SÜDKURIER: Souveräner Arbeitssieg
Von Ingo Feiertag
Frauenhandball 3. Liga
ESV Regensburg
SV Allensbach
27:35 (16:18)
SV Allensbach setzt sich in Regensburg durch. 35:27-Auswärtssieg nach Steigerung in Hälfte zwei
Es war klar, dass es nicht wieder so einfach werden würde wie in der Hinrunde.“ Das hatte der Allensbacher Sportvorstand Wolfram Jänisch schon vor der Partie in Regensburg geahnt. Noch so ein Galaauftritt wie beim 45:20 zu Beginn der Saison war nicht zu erwarten gewesen. Der Tabellendrittletzte aus der Oberpfalz sei damals noch nicht richtig im Spiel gewesen und habe sich mittlerweile auf zwei Positionen verstärkt. Trotzdem durfte Jänisch nach dem Rückspiel glücklich von einem „gelungenen Auftakt in die Rückrunde“ sprechen – auch wenn sich sein Team beim 35:27-Erfolg lange schwer tat.
Früh lagen die Gäste beim abstiegsbedrohten Eisenbahnsportverein mit 0:2 (3.) zurück. Diesem Zwei-Tore-Rückstand lief die Mannschaft von Trainer Claus Ammann lange hinterher. „Die Regensburgerinnen sind anfangs unser Tempo mitgegangen und haben ein gutes Rückzugsverhalten gezeigt“, sagte Jänisch.
Der SV Allensbach konnte so seine eigentlich große Stärke im Tempogegenstoß-Spiel nicht zeigen und tat sich in der ersten Hälfte schwer. Zehn Treffer waren nötig, ehe Steffi Hotz in der 20. Minute der 10:10-Ausgleich gelang. „Wir hatten im Abschluss das eine oder andere Problem. Da hat uns Steffi im Spiel gehalten. Sie hat Verantwortung übernommen und zwei, drei wichtige Tore erzielt“, lobte der Sportvorstand seine mit acht Treffern erfolgreiche Rückraumspielerin.
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