Rückrundenstart nach Maß – ESV 1927 Regensburg – SV Allensbach 1907 27:35
Die Bundesliga-Handballerinnen des SVA sind mit einem deutlichen Sieg beim Auswärtsspiel gegen den ESV 1927 Regensburg erfolgreich in die Rückrunde der 3. Liga gestartet.
Der Gegner hatte sich in der Winterpause mit der Jugendnationalspielerin Franziska Peter verstärkt und gut auf den SVA vorbereitet. So entwickelte sich ein völlig anderes Spiel als das Hinspiel, das der ESV Regensburg in Allensbach mit 45:20 verloren hatte. Die „Eisenbahnerinnen“ wie sie sich nennen, kamen gut ins Spiel und gingen das Allensbacher Tempo mit. Sie unterbanden das Gegenstoßspiel das eine ums andere Mal und zwangen die Hühner in den Positionsangriff. Dort gelang Allensbach anfangs nicht sehr viel, während Regensburg zu einigen erfolgreichen Abschlüssen kam.
In dieser Phase war es Steffi Hotz, die bei einem 3-Tore-Rückstand mit wichtigen Toren Verantwortung übernahm und den SV Allensbach im Spiel hielt. So ließ der lang ersehnte Ausgleich bis zur 20. Minute und die erste Allensbacher Führung bis zur 22. Minute auf sich warten.
Beim Pausenstand von 18:16 war denn auch noch keine Entscheidung gefallen, aber die Hühner kamen entschlossen aus der Kabine: Während 16 Minuten baute der SVA den Vorsprung auf 9 Tore aus und ließ in dieser Zeit lediglich vier Gegentore zu. Der SVA hatte seine beste Phase, kombinierte und überzeugte durch ein schnelles und aggressives Spiel. Regensburg aber musste dem hohen Tempo des Spiels Tribut zollen: Während es beim Umschalt- und Rückzugsverhalten beim ESV noch klappte, schlichen sich nun in den Kombinationen und beim Abschluss verstärkt Fehler ein, so dass der SV Allensbach in der 54. Minute bis auf 12 Tore davonzog. Das Spiel war gelaufen und so war es verständlich, dass der SVA in der Schlussphase etwas nachließ und der ESV nochmals aufkam. Das Endergebnis spiegelt den Spielverlauf dennoch zutreffend wider. Überglücklich und zufrieden traten die Hühner zusammen mit ihren mitgereisten treuen Fans die lange Heimreise an den Bodensee an.
Trainer Claus Ammann fand Worte des Lobes für seine Mannschaft: „Wir haben bei unserer Mannschaft das gesehen was wir sehen wollten: Konsequente Deckung, Umschaltspiel und wenn erforderlich geduldiges Herausspielen von Chancen im Positionsangriff. Außerdem sollten sich die Spielerinnen auch den einen oder anderen Wurf nehmen. Ich bin zufrieden“.
Für den SVA spielten:
Neumann, Wörner (Tor), Lizureck (1), Rothmund (8), Willauer (5), Bickel (1), Greinert (3), Hotz (8/4), Dzialoszynski, Röh, Mayer (1), Hübner (2), Müller (6).