Kein Weg zurück in die Erfolgsspur

Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach finden weiterhin nicht den Weg zurück in die Erfolgsspur. Im Rückspiel bei der HSG Freiburg verlor der SVA mit 23:16 (14:4) und zeigte vor allem in der ersten Halbzeit mit nur vier geworfenen Toren eine schwache Leistung.

Kein Durchdringen durch HSG-Abwehr

Anders als in den letzten beiden Partien gegen die SG Schozach-Bottwartal und den TSV Haunstetten kamen die Hühner vom Bodensee im Südbaden-Derby gar nicht erst ins Spiel. Nach fünf Minuten stand es bereits 4:0 für die Freiburgerinnen.

Den Vorsprung erhöhten die Gastgeberinnen bis zur Pause sukzessive auf zehn Tore. Der SV Allensbach fand vor allen Dingen im Angriff keine Mittel gegen die gut eingestellte HSG-Abwehr. Auch zwei Überzahlsituationen ließ das Team von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz ungenutzt.

Zweite Halbzeit ausgeglichener

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Nach acht Minuten beim Stand von 18:8 hatten die Gelb-Blauen bereits so viele Tore erzielt wie in der gesamten ersten Hälfte.

Bis zur 50. Spielminute verkürzten die Allensbacherinnen durch Kimberly Gisa und einen Doppelpack von Sara Goudarzi noch einmal. Und auch in den letzten zehn Minuten ließ die Defensive des SVA nur noch zwei Treffer zu. Trotzdem war die Hypothek der ersten Halbzeit viel zu hoch, um es in der Gerhard-Graf-Halle nochmals spannend zu machen.

Am Ende verlor der SV Allensbach auch sein drittes Auswärtsspiel in Folge und hofft nun auf einen versöhnlichen Abschluss in den beiden Heimspielen am 26.5. gegen die SG Schozach-Bottwartal und am 28.5. gegen den TSV Haunstetten. Anwurf am Donnerstag ist um 16 Uhr, am Samstag startet die Partie um 18 Uhr.

«In der Hauptrunde haben wir mit der Vizemeisterschaft die erfolgreichste Drittligasaison gespielt. Deshalb hoffen wir, dass trotz der drei bitteren Niederlagen zum Abschluss einer langen Saison nochmals viele Fans in die Riesenberghalle kommen. Die Mädels haben es verdient und vor allem für die Spielerinnen, die nach dem letzten Heimspiel verabschiedet werden und von denen viele lange Jahre für den SV Allensbach gespielt haben, wäre es ein würdiger Rahmen», erklärt der Sportliche Leiter und Vorstand der Frauen 1, Andreas Spiegel.

Es spielten:

Arno, Kuntz, Petrovic (Tor); Mitreiter, Müller, Hoefs, Goudarzi (2), Greinert (3), Walz, Maier (1), Bok, Gisa (3), von Kampen (1), Epple (4/1), Rinkeviciute (2), Heieck