Interview mit Sophie Leenen und Katja Allgaier

Interview mit unseren Küken

Interview mit Sophie Leenen und Katja Allgaier

Sophie Leenen (17) und Katja Allgaier (19) sind zwei unserer jüngsten Spielerinnen und beide in ihrer ersten Drittligasaison bei den Frauen 1. Zeit nach der Hinrunde ein erstes Fazit zu ziehen und herauszufinden, ob Team „Alt“ oder Team „Jung“ erfolgreicher ist.

Für euch beide ist es die erste komplette Saison bei den Frauen 1. Was ist euer bisheriges Fazit zur Vorbereitung und der Hinrunde?

Sophie:

Ich muss zugestehen die Vorbereitung war länger und härter als ich es aus der Jugend gewohnt war, das Niveau im aktiven Bereich ist natürlich auch ein anderes und somit auch die Anforderungen. Gerade im Torwarttraining konnte ich viele Dinge mitnehmen und lernen. Als Team haben wir eine super Hinrunde gespielt, wie man auch deutlich am momentanen Tabellenstand sehen kann. Trotz einiger Schwierigkeiten haben wir unser Handballspiel durchgezogen und uns gegen starke Gegner durchgesetzt. Wir können auf jeden Fall mit unserer bisherigen Leistung zufrieden sein und uns jetzt voll auf die nächsten Spiele konzentrieren.

Katja:

Die Vorbereitung war intensiv und hart. Ich hatte das Gefühl, dass sich meine sportliche Form durch jedes Training verbessert hat. Wir haben bisher eine sehr gute Runde gespielt und auch einige schwierige Aufgaben bewältigt. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein, was am 1. Tabellenplatz nach der Hinrunde nicht zu übersehen ist.  Ich selbst bin zwar erst bei einem Spiel mit auf der Bank gewesen, fühle mich aber trotzdem in die Mannschaft eingebunden, von Woche zu Woche wohler und sicherer und werde weiterhin mein Bestes geben, um das Team zu unterstützen.


Welche Ziele habt ihr für die Rückrunde und über die Saison hinaus?

Sophie:

Natürlich wollen wir an die Hinrunde anknüpfen, weiterhin einen tollen Handball spielen und als Team das bestmögliche rausholen. Persönlich will ich mich natürlich weiterhin entwickeln und möglichst viel Erfahrungen in der dritten Liga sammeln. Ich konnte schon in der Hinrunde viele Dinge lernen und mich in der Rolle die ich in der Mannschaft trage einfinden. Weitergedacht habe ich erst mal noch nicht, da mein Fokus ab April auf meinem Abitur liegt, aber natürlich würde ich gerne Teil des Teams bleiben.

Katja:

Für die Mannschaft erhoffe ich mir, dass wir an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen und so die Saison meistern.  Es wird mit Sicherheit weiterhin kein leichtes Programm, ich bin aber sicher, dass wir diese erfolgreich abschließen werden.
Mein persönliches Ziel ist es, mich immer mehr in die Mannschaft einzubinden und mich mit dem Team und auch individuell weiterzuentwickeln, sodass ich über die Saison hinaus in der ersten Mannschaft eine Rolle spielen kann. 

Wie würdet ihr euch mit drei Worten „handballerisch“ beschreiben?

Sophie:

Ehrgeizig, teamfähig,  ( groß)

Katja:

Kämpferisch, flink, Allrounder

Katja, zweimal Training bei den Frauen 1, weitere zwei Einheiten bei den Frauen 2 und einen Job in Mimmenhausen. Wie bringst du das alles unter einen Hut?

Katja:

Ich muss sagen vor Weihnachten war das schon alles ganz schön stressig, da dort bei der Arbeit sehr viel los war. Im Moment bin ich früh zu Hause und es ist relativ entspannt. Außerdem kommt man ja im Training auch runter von dem ganzen Alltagsstress.

Sophie, du bildest das Torhütergespann mit Nathalie Wörner, einer sehr erfahrenen Torhüterin. Man liest immer wieder wie wichtig das Verhältnis zwischen den Torhütern ist. Wie bewertest du das?

Sophie:

Ich denke das Verhältnis zwischen Torhütern ist enorm wichtig im Handball. Wir stehen „alleine“ auf unserer Position und verbringen auch so viel Zeit im Training miteinander. Zum Glück verstehen Naddel und ich uns sehr gut und stehen auch während dem Spiel im ständigen Austausch. Da sie schon ein paar Jahre mehr Erfahrung mitbringt als ich, kann ich mir noch einiges von ihr abschauen und lernen, was mir gerade in meiner ersten Saison viel bringt. Wir unterstützen uns und helfen dem anderen, von der Bank sieht man vieles doch noch besser.

Letzte Frage an euch beide und bitte Hand aufs Herz. Wer ist bei euch im Training erfolgreicher Team „Alt“ oder Team „Jung“?

Sophie:

Ich bin natürlich als Team-Jüngste für Team „Jung“, aber muss zugeben das Team „Alt“ doch meistens gewinnt. Immerhin haben sie mehr Erfahrung und gerade im Fußball die Oberhand.

Katja:

So sehr wir jungen uns bemühen, gegen die Alten haben wir dann doch noch keine Chance.

Interview mit Sophie LeenenInterview mit Katja Allgaier