SÜDKURIER: Hängende Köpfe beim Saisonfinale

Von Ingo Feiertag

Frauenhandball 3. Liga

SV Allensbach – HSG Freiburg 29:30 (15:14)

SV Allensbach unterliegt HSG Freiburg mit 29:30 und beendet die Saison auf Rang drei. Vizemeisterschaft geht an HCD Gröbenzell.

Das gibt es selten in der 3. Liga Süd, dass sich gleich bei beiden Mannschaften beim „Badnerlied“ vor dem Anpfiff heimatliche Gefühle einstellen. So geschehen gestern Nachmittag, als die Handballerinnen des SV Allensbach in der letzten Saisonpartie die HSG Freiburg zu Gast hatten. Das Ziel war klar für die Gastgeberinnen: Der Zweitliga-Absteiger wollte mit einem Sieg zum Abschluss und einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Freibier den zweiten Platz vor Gröbenzell sichern.

Als Cheftrainerin an der Seitenlinie gab dabei Nathalie Jänisch ihr Debüt, die Claus Ammann vertrat, der mit der B-Jugend der JSG Hegau im Kampf um die Deutsche Meisterschaft beim VfL Stade im hohen Norden den ersten Sieg errang. Auf der Gegenseite gab die frühere SVA-Torhüterin Lena Fischer zumindest ein Teilzeit-Comeback. Immer wenn die HSG Freiburg im Angriff war, musste sie für eine siebte Feldspielerin auf die Bank – was Justine Bickel in der ausgeglichenen Anfangsphase prompt mit dem 2:2 (6.) ins verwaiste Tor bestrafte, ehe Sarina Müller wenig später beim 5:4 (10.) die erstmalige Allensbacher Führung gelang. Das blieb jedoch lange die Ausnahme. Der SVA musste immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen und glich stets aus – bis zum 8:10 (18.). So hatten sich das die Gastgeberinnen nicht vorgestellt.

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