SV Allensbach will die Situation annehmen

Am kommenden Samstag treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach beim Tabellenschlusslicht HSG Leinfelden-Echterdingen an. Nach der knappen 22:23-Niederlage im Derby gegen den TuS Steisslingen geht es für die Gelb-Blauen nun darum, aus den verbleibenden drei Spielen das Maximale rauszuholen, um sich alle Chancen auf Platz sieben zu wahren.

Punktekampf am Samstag

Gegen den Aufsteiger aus der Doppelgemeinde vor den Toren Stuttgarts will das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz vor allem eins nicht: die Gegnerinnen aufgrund des Tabellenstands unterschätzen.

«Leinfelden kann befreit aufspielen und hat nichts zu verlieren. Zudem werden sie alles daransetzen, die Liga nicht mit null Punkten zu verlassen», ist sich der Sportlicher Leiter und 1. Vorstand des Handball-Sportmanagement Allensbach, Andreas Spiegel, sicher, auch wenn die Niederlagen der HSG in den letzten Spielen deutlich ausgefallen sind.

Die erfolgreichste Schützin ihrer Farben ist die erfahrene Anke Gehrke sowie Ann-Kristin Seiter. Auf diese beiden Akteurinnen wird der SV Allensbach ein besonderes Augenmerk haben müssen.

Blick auf eigene Leistung

Allerdings wird es für die Hühner vom Bodensee zunächst darum gehen auf sich selbst zu schauen und sich das verlorene Selbstvertrauen zurückzuerarbeiten. Gegen den TuS Steisslingen lief die erste Halbzeit nach dem durchwachsenen Auftritt beim HC Erlangen sehr gut. In der zweiten Halbzeit verlor der SVA durch eine Abwehrumstellung des Gegners den Faden und haderte dann mit Pech bei einigen Torabschlüssen.

«Davon dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen und müssen uns direkt wieder auf unsere Stärken besinnen» erklärt Andreas Spiegel und Teamchef Oliver Lebherz ergänzt: «Den Schalter, den wir umlegen müssen, sind wir selbst. Wir müssen und wollen die Situation annehmen, um die letzten drei Spiele erfolgreich zu gestalten.»

Anwurf in der Sporthalle Goldäcker ist um 18 Uhr.