SV Allensbach überzeugt beim Pfulben-Cup

Julia Willauer im Spiel gegen Herrenberg Foto: PD/HSA

Julia Willauer im Spiel gegen Herrenberg
Foto: PD/HSA

Der diesjährige Pfulben-Cup am vergangenen Sonntag in Pfullingen stellte für die Drittliga Handballerinnen des SV Allensbach den Höhepunkt der ersten Phase der Saisonvorbereitung dar. Mit zwei Erstligisten und drei Zweitligisten sowie Allensbach (3. Liga) und der gastgebenden Pfullinger Mannschaft aus der BW Oberliga gab sich die Crème-de-la Crème des süddeutschen Frauenhandballs ein Stelldichein, wobei der SVA mit einem 6. Platz einen guten Eindruck hinterließ.

Im Auftaktspiel gegen Pfullingen kam man zwar schwer ins Spiel, ließ dem Gegner mit 16:8 aber letztlich keine Chance. Im zweiten Spiel gegen den Titelaspiranten TuS Metzingen roch es nach einer Sensation, als man zur Halbzeit nach einem konsequenten und fast fehlerfreien Spiel 9:7 führte. Dann stellte der haushohe Favorit um und drehte das Spiel, nachdem sich die Fehler auf Seiten des SVA häuften und die Überraschung blieb aus.

Gegen den nächsten Gegner, den Zweitligisten Herrenberg stand am Ende ebenfalls eine Niederlage zu Buche, so dass der SVA im Spiel um den 5.Platz auf eine alte Bekannte, die Neckarsulmer Sportunion traf. Diese Begegnung gestaltete sich lange Zeit sehr offen und der SVA hielt in einem temporeichen Spiel prächtig mit. Schnelle Ballgewinne führten das eine ums andere Mal zum Erfolg. Erst als die Kräfte schwanden, wobei den Allensbacherinnen anzumerken war, dass sie ein Spiel mehr in den Beinen hatten als der Gegner, fiel die Entscheidung mit 13:17 zugunsten des Zweitligisten.

Trainer Claus Ammann zog ein durchaus positives Fazit: „Die Mannschaft hat sich in diesem hochkarätigen Feld gut geschlagen. Wir kommen aus dem Training mit dem Schwerpunkt Physis und haben noch wenig im spielerischen Bereich gearbeitet. Das war zwar zu sehen aber ich bin nicht unzufrieden, da die Mannschaft vor allem im letzten Spiel Charakter gezeigt und das allerletzte gegeben hat“.

Auch Torfrau Stefanie „Fritzi“ Neumann zeigte sich zufrieden: “Wir haben gut gespielt, die bisherigen Leistungen bestätigt und dies in den Spielen, wo es möglich war auch in positive Resultate umgesetzt. Im Übrigen haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen“.

Auf die Spielerinnen wartet jetzt eine Woche leichtes Training gefolgt von einer wohlverdienten zweiwöchigen aktiven Pause, bevor am 15./16. August der Skoda-Cup in Allensbach auf dem Kalender steht.