Tabea Meier vom SV Allensbach gegen den TSV Haunstetten /Bild: Thomas Scherer

SV Allensbach gibt Punkt ab beim Handballkrimi am Riesenberg

Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach führen zur Halbzeitpause gegen TSV Haunstetten mit 16:11, müssen sich am Ende aber mit einem 26:26 zufriedengeben.

Der TSV Haunstetten war bereits eine Woche zuvor eindrucksvoll mit einem 31:20-Heimsieg gegen Würm-Mitte ins neue Jahr gestartet und wollte den Schwung mitnehmen. Zudem war für die Gäste ja noch eine Rechnung offen aus dem Hinspiel, das der SVA knapp für sich hatte entscheiden können. Aber auch in das Rückspiel starteten die Allensbacherinnen deutlich besser. Bereits nach sechs Minuten führte die Mannschaft von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz mit 5:1 und zwang den TSV so zu einer frühen Auszeit. Bis zur 15. Minute entwickelte sich dann eine ausgeglichene Partie (7:5), doch durch einen Dreierpack von Tabea Maier, Svenja Hübner und Hannah Person stellten die Allensbacherinnen wieder einen Fünf-Tore-Abstand her. Bis zur Pause hatte die deutliche Führung Bestand, auch weil Nathalie Wörner im Tor der Gastgeberinnen noch einen Strafwurf von Haunstettens Sarah Irmler entschärfte.

Bis zur 37. Minute bot sich den Zuschauern dasselbe Bild. Eine der vier Zeitstrafen für die Gastgeberinnen nutzte der TSV dann, um bis auf zwei Tore heranzukommen (18:16). Doch die Allensbacherinnen konnten ihre Gegnerinnen weiter auf Distanz halten, und alles sah nach einem Heimsieg aus. „In der Crunchtime hat man uns dann leider die lange Wettkampfpause angemerkt. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht“, bilanzierte Teamchef Oliver Lebherz. Angeführt von Sarah Irmler und Anja Niebert glich Haunstetten in der 57. Spielminute aus (25:25). Dann fasste sich Allensbachs erfolgreichste Torschützin Sarah Rothmund (sechs Treffer) einmal mehr ein Herz und brachte den Ball zum 26:25 im Haunstettener Tor unter. Im direkten Gegenzug glichen die Gäste aber nochmals aus. Die letzten drei Minuten waren hart umkämpft, ein weiterer Treffer fiel aber nicht mehr. „Die Mannschaft hat gut gekämpft, leider fühlt es sich aber wie ein verlorener Punkt an“, so Oliver Lebherz.

Am kommenden Samstag tritt der SV Allensbach im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter bei der HSG Freiburg an. Anwurf in der Gerhard-Graf-Halle ist um 20 Uhr. Es besteht die Möglichkeit, im Bus mitzufahren. Abfahrt ist um 16.30 Uhr am Norma Parkplatz in Allensbach. Anmeldung ist möglich unter info@sva-bundesliga.de.

SV Allensbach: Wörner, Leenen (Tor); Person (5), Rothmund (6), Baur (2/2), Greinert (3), Maier (4/1), Mayer, Höppe, von Kampen (4), Hübner (2), Scholl.

Quelle: SÜDKURIER 27.01.2019