SV Allensbach gewinnt beim TSV Heiningen 41:19

SV Allensbach gewinnt zum Saisonstart beim TSV Heiningen 19:41 (8:18)

Die große Frage war, wie der SV Allensbach in der neuen Saison die vielen Abgänge verkraften würde. Die Antwort lautet: gut! Zumindest beim deutlichen Auftaktsieg gegen den Aufsteiger TSV Heiningen.

SV Allensbach gewinnt Auftaktspiel

Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach können sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. Mit sechs A-Jugendspielerinnen im Kader gewann die Mannschaft von Teamchef Oliver Lebherz souverän beim Aufsteiger TSV Heiningen mit 41:19 (18:8).

„Ich muss unser Team loben“, sagte Lebherz, „die Spielerinnen sind hochkonzentriert und mit der richtigen Einstellung in die erste Partie gegangen.“

Dabei hatte der Allensbacher Teamchef „gehörigen Respekt“ vor dem Drittliga-Neuling aus dem Landkreis Göppingen gehabt. „Bei einem motivierten Aufsteiger in die Saison zu starten, ist immer schwierig“, sagte Lebherz. Seine Mannschaft nahm dem Gastgeber aber vom Anpfiff weg den Schwung. Schnell marschierten die Gäste vom Bodensee vorneweg. Nach etwas mehr als acht Minuten stand es vor 100 Zuschauern in der Voralbhalle schon 1:7.

Da war bereits eine gewisse Erleichterung auf der Allensbacher Bank zu spüren. Schließlich hatten sechs Spielerinnen, darunter die erfahrenen Sarah Rothmund und Julia Willauer, den SVA verlassen, die Mannschaft wurde verjüngt. „Im ersten Spiel weiß man nie so richtig, wo man steht“, gab auch der Teamchef zu, „besonders, weil die Vorbereitung in diesem Jahr völlig anders abgelaufen ist als sonst.“

Lebherz habe aber schon bei der ersten Trainingseinheit nach der Coronapause gemerkt, „dass die Grundstimmung gut ist. Und das ist die Voraussetzung für eine gute Leistung.“ Mit der passenden Chemie im Team bauten die Allensbacherinnen den Vorsprung bis zur Pause auf 18:8 aus.

Nachwuchsspielerinnen schnuppern Drittligaluft

Auch im zweiten Abschnitt schaffte die, laut Lebherz, „solide Abwehrleistung die Voraussetzungen, um ein so gutes Ergebnis zu erreichen“. Acht Gegentreffer im ersten Durchgang, elf nach der Pause. Das kann sich sehen lassen. Da der SVA im Angriff noch eine Schippe drauflegte, feierte die Mannschaft einen deutlichen 41:19-Saisonauftakt – ganz ohne Durchhänger.

Ab der 40. Minute wechselten Teamchef Lebherz und Trainerin Sandra Reichmann dann zunehmend durch, um auch den Nachwuchsspielerinnen im Kader Einsatzzeit zu gönnen. „Es ist enorm wichtig, auch dass die Jüngeren näher an die Mannschaft rücken“, sagte Lebherz, der von der geschlossenen Teamleistung begeistert war.

„Ich habe mich riesig gefreut, dass alle Vollgas gegeben haben“, sagte er und betonte nochmals: „Ich hätte nicht gedacht, dass es so deutlich wird.“

SV Allensbach: Arno, Kuntz, Leenen (Tor); Walz, Mitreiter, Kernatsch (2), Greinert (10/4), Maier (4), Lützkendorf (1), Gisa (3), Höppe (3), von Kampen (1/1), Epple (7), Rinkeviciute (4), Müller (3), Ilciukaite (3). – Z: 100.

 

Quelle: Südkurier