SÜDKURIER: Gipfeltreffen in Kaltbrunn
Von Ingo Feiertag
SV Allensbach empfängt Spitzenreiter TSG Ketsch. SVA-Coach Claus Ammann ist verhalten optimistisch
SV Allensbach – TSG Ketsch (Samstag, 19.30 Uhr, Riesenberghalle). – Der Tabellenzweite empfängt den Spitzenreiter zum Topduell der 3. Liga Süd. Alles scheint angerichtet für das Gipfeltreffen der langjährigen Zweitligisten SV Allensbach und TSG Ketsch – wäre da nicht das tückische Winterwetter. Im Stall der Allensbacher Handball-Hühner grassiert die Grippe. So stehen hinter der Wunschaufstellung von Trainer Claus Ammann noch einige Fragezeichen. Julia Willauer konnte in dieser Woche gar nicht trainieren, Denise Lizureck und Sarah Rothmund nur eingeschränkt, auch Justine Bickel ist leicht angeschlagen. „Ich hoffe, dass es nicht noch eine erwischt“, sagt Ammann, der zudem auf Sarina Müller verzichten muss, die über ihr Zweitspielrecht für den TuS Steißlingen in der Südbadenliga aktiv sein wird. „Das soll aber keine Entschuldigung sein, die anderen haben ähnliche Probleme“, ergänzt der SVA-Trainer.
So wird auch der Tabellenführer nicht in Bestbesetzung an den Bodensee fahren, da sich die mit 71 Treffern zweitbeste Ketscher Torschützin, Linksaußen Lena Ebel, im Spiel gegen Pforzheim bei einem Zusammenprall einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. „Sie wird uns überall fehlen: in der Abwehr, im Gegenstoß und im Positionsangriff“, sagt Thomas Löbich, Co-Trainer und Sportlicher Leiter der TSG. Der Allensbacher Coach Ammann hingegen glaubt nicht an eine gravierende Schwächung des Gegners. „Die haben noch genug andere Spitzenspielerinnen und sind auch in der Breite sehr gut aufgestellt“, sagt er über den Ligaprimus, der nach 14 Spielen noch mit blütenweißer Weste dasteht und dem SVA die einzige Saisonniederlage beigebracht hat.
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