SÜDKURIER: Zittersieg vor dem Spitzenspiel
Von Ingo Feiertag
Frauenhandball 3. Liga
VfL Waiblingen
SV Allensbach
21:22 (9:8)
Der SV Allensbach gewinnt mit 22:21 beim VfL Waiblingen, ehe am Samstag die Partie gegen Tabellenführer TSG Ketsch ansteht.
Die Drittliga-Handballerinnen scheinen es zu lieben, die Spiele gegen den VfL Waiblingen spannend zu gestalten. Wie beim 27:25-Sieg im Hinspiel musste der Tabellenzweite auch an diesem Wochenende lange zittern, ehe der 22:21-Erfolg feststand. „Es war schon frappierend, wie ähnlich die beiden Spiele verlaufen sind“, sagte der Allensbacher Sportvorstand Wolfram Jänisch.
Zwar führte der Favorit vom Bodensee früh mit 3:0 (6.) und gestaltete das Spiel eine Viertelstunde lang ausgeglichen, doch dann leistete das Team von Trainer Claus Ammann sich zu viele „Fehlwürfe und technische Fehler, die man von uns eigentlich nicht kennt“, so Jänisch. Die Allensbacherinnen verloren den Faden, hatten Pech im Abschluss, haderten mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen – und brachten den Gegner zurück ins Spiel. Am Ende einer torarmen ersten Hälfte lag der VfL Waiblingen mit 9:8 vorn.
Auch nach der Pause taten sich die Allensbacherinnen in der Defensive schwer, was dazu führte, dass das schnelle Offensivspiel nur selten ins Rollen kam. „Waiblingen hat mit einer aggressiven 6:0-Deckung gegen unsere Positionsangriffe agiert und wir waren aus dem Rückraum nicht sehr glücklich“, analysierte Jänisch die Phase bis zur 47. Minute, in der die Waiblingerinnen einen Drei-Tore-Vorsprung erspielten und verteidigten (16:13). In den letzten zehn Minuten profitierte der SV Allensbach dann – wie schon so oft in dieser Saison – von seiner guten Kondition. Nach dem 17:15 (50.) ließen die Gäste sechs Minuten lang keinen Gegentreffer zu – und lagen beim Stand von 17:20 (56.) erstmals selbst mit drei Treffern vorn.
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