Niederlage nach hart umkämpftem Spiel

Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach trafen am vergangenen Samstag in ihrem dritten Heimspiel auf die Mannschaft der SG Schozach-Bottwartal. Die Partie versprach eine spannende zu werden, denn obwohl die Gäste den zweiten Tabellenplatz innehielten und die Allensbacherinnen an vierter Stelle standen, waren beide Teams punktgleich.

SVA ohne Hoefs und Bok

Auf Seiten des SV Allensbach galt es mit Spielführerin Katharina Bok und Noemi Hoefs den Ausfall zweier aktueller Leistungsträgerinnen zu kompensieren. Und gleich vorweg: Das gelang dem Team von Trainer Martin Gerstenecker sehr gut. Die Partie begann ausgeglichen. Die Gäste agierten mit viel Tempo aus der ersten und zweiten Welle heraus. Gegen den Positionsangriff standen die Gelb-Blauen in der neu formierten Deckung aber gut, lediglich das Spiel über den Kreis stellte sie vor Herausforderungen.

Ausgeglichene Partie mit hohem Tempo

Es gelang dem SVA jedoch, das hohe Tempo der SG Schozach-Bottwartal mitzugehen und die erste Halbzeit gestaltete sich weiterhin auf Augenhöhe. Zweimal brachte die erneut stark aufspielende Kyra Teixeira da Silva ihre Farben in Führung (8:7, 10:9). Doch die Fehlerquote war bei den Allensbacherinnen etwas zu hoch, was die SG ausnutze, um mit einem knappen Vorsprung von 14:16-Toren in die Kabinen zu gehen.

Suboptimaler Start in zweite Spielzeit

Der Start in die zweite Spielhälfte verlief aus Allensbacher Sicht nicht optimal. Zwar glichen die Gastgeberinnen nochmals aus. Doch die torgefährlichsten Spielerinnen der SG Schozach-Bottwartal, Juniorennationalspielerin Lara Däuble und Aylin Bornhardt, brachten ihr Team erstmals mit drei Toren in Führung. Diese baute das Team von Hannes Diller im weiteren Spielverlauf sukzessive aus. Der SV Allensbach gab sich jedoch zu keiner Zeit auf, kämpfte weiter und hatte mit Dajana Petrovic erneut einen starken Rückhalt im Tor. Letztlich mussten sich die Gastgeberinnen mit 28:33-Toren geschlagen geben musste. Beste Werferin auf Seiten der Gelb-Blauen war Greta Rinkeviciute mit neun Toren.

«Wir haben uns in den ersten Partien bereits eine Stabilität erarbeitet, die uns auch heute in diesem Spiel geholfen hat. Wir wissen aber auch, woran wir weiterhin arbeiten müssen», analysierte ein nicht unzufriedener Martin Gerstenecker nach der Partie.

Der SV Allensbach hat nun ein spielfreies Wochenende bevor man in zwei Wochen erneut zuhause auf die SG Mintraching/Neutraubling trifft.

Es spielten: Woike, Petrovic (Tor); Ermrich, Müller (1), Teixeira da Silva (6), Hildebrand (2), Boos, Dzialoszynski (5), Schuster (1), Rinkeviciute (9/4), Strlek, Allgaier (4)

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