Nächster Prüfstein wartet auf den SV Allensbach
Am kommenden Samstag treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach bei der Bundesligareserve von FrischAuf Göppingen an. Die Gegnerinnen sind denkbar schlecht in die Saison gestartet und mussten in den bisherigen sechs Saisonspielen fünfmal die Punkte abgeben. Lediglich gegen das Schlusslicht Leinfelden-Echterdingen gelang ein Sieg.
Rollen scheinen klar verteilt
Eigentlich scheinen die Rollen also klar verteilt, doch der Saisonverlauf zeigt immer mehr die Ausgeglichenheit in der 3. Liga Staffel Süd: Jeder kann im Grunde jeden schlagen. Das mussten die Allensbacherinnen leidvoll am letzten Spieltag erfahren. An einem Tag, wo nichts gelingen wollte und auf diese Weise letztlich der HC Erlangen in der Riesenberghalle siegreich war.
Eine Niederlage, die sicher nicht eingeplant war, «umso wichtiger ist die Reaktion am Wochenende in Göppingen», erklärt der 1. Vorstand und sportliche Leiter der Frauen 1 des SV Allensbach, Andreas Spiegel.
Treffsicherer Gegner
Letzte Saison ragten aus dem jungen Göppinger Kader noch einige erfahrenere Spielerinnen auch leistungsmäßig heraus. Vor allem wegen ihrer Treffsicherheit war das Team bei den gegnerischen Mannschaften gefürchtet. FrischAuf lag am Ende angeht auf Platz drei – mit Blick auf die erzielten Tore. Das ist in dieser Spielzeit nicht der Fall. Wie der SV Allensbach auch, bauen die Grün-Weissen auf ihrer Ausgeglichenheit und Flexibilität in der Zusammensetzung der Angriffs- und Abwehrformationen. Die besten Torschützinnen im Team von Trainer Vladimir Jelesic sind aktuell Anja Schwenk und Stefanie Bauer.
Die Allensbacherinnen haben die Niederlage gegen Erlangen aufgearbeitet, abgehakt und fokussierten sich während der Trainingswoche voll auf die nächste Partie. Wichtig wird es für das Team von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz in erster Linie sein, weniger Fehler zu machen, die Trefferquote zu verbessern und eine andere Körpersprache als vergangene Woche an den Tag zu legen.
Das neu-formierte Team ist dazu in der Lage. Das hat die Mannschaft bereits bei den drei Auftaktsiegen und über weite Strecken auch beim letztjährigen Meister HCD Gröbenzell bewiesen. Sollte dies gelingen, stehen die Chancen auf die Punkte sieben und acht sehr gut, um dann voll motiviert und mit einem guten Gefühl eine Woche später in das Derby gegen den TuS Steisslingen zu gehen. Ein besonderes Spiel wird es für den Allensbacher Neuzugang am Kreis, Laura Strlek, die in der vergangenen Saison noch für die Bundesligareserve von Göppingen auflief.
