Kader nimmt weiter Gestalt an
Nach dem Erreichen der Aufstiegsrunde und dem Sieg im letzten Heimspiel der regulären Runde gibt es bei den Drittligahandballerinnen des SV Allensbach Neuigkeiten in der Kaderplanung.
Ein bekanntes Gesicht kehrt zurück
Mit Katja Allgaier kehrt ein bekanntes Gesicht zurück in die Riesenberghalle. Die 22-jährige spielte bereits in der B- und A-Jugend des SV Allensbach, ehe sie den Sprung über das Perspektivteam in den Bundesligakader schaffte. Nach der Saison 2019/20 wollte die Studentin handballerisch kürzer treten und suchte eine neue Herausforderung bei ihrem Stammverein, der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen.
Nach zwei Jahren als Führungsspielerin in der Südbadenliga fühlt sie sich nun wieder bereit, um auf Bundesliganiveau anzugreifen. «Der Kontakt mit Katja ist nie abgebrochen. Nachdem klar war, dass sie wieder ein Level höher gehen möchte, haben wir sehr gute Gespräche geführt. Ihre Entwicklung damals war noch nicht abgeschlossen und es freut uns, dass sich eine ehemalige Spielerin trotz weiterer Optionen dazu entschieden hat, künftig wieder das Allensbacher Trikot zu tragen», so der sportliche Leiter und Vorstand der Frauen 1, Andreas Spiegel. Auch Katja Allgaier freut sich auf die Rückkehr: «Während meiner Zeit beim SVA habe ich mich von der Jugend an über die zweite bis hin zur ersten Mannschaft immer sehr wohl gefühlt. Jetzt freue ich mich darauf, wieder im Trikot des SV Allensbach zu spielen, möchte mich der sportlichen Herausforderung auf diesem Niveau stellen und mich persönlich sowie mit dem Team weiterentwickeln.»
Vertragsverlängerung für Laura Strosack
Eine weitere Vertragsverlängerung gibt es mit Rückraumspielerin Laura Strosack. Die 23-Jährige kämpft sich aktuell nach ihrem dritten Kreuzbandriss zurück ins Team und möchte es in der kommenden Saison noch einmal wissen. «Zu 100 Prozent sicher ist es noch nicht, dass ich nach meiner Verletzung wieder spielen kann, aber ich werde weiterhin alles geben, um nochmals mit den Mädels auf dem Feld stehen zu können», erklärt Strosack kämpferisch. Die aus Altenheim stammende Studentin ist seit der Spielzeit 2017/18 beim SV Allensbach und machte eine sehr gute Entwicklung, die sie wieder zu alter Stärke führte.
Die schwere Verletzung kam dann erneut zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Aufgeben kommt für Strosack aber nicht in Frage, weshalb sie das Angebot eine weitere Saison in Allensbach zu bleiben gerne annahm. «Ich möchte mich beim Vorstand, dem Trainerteam und der Mannschaft für die Unterstützung und das Vertrauen bedanken. Das ist auf keinen Fall selbstverständlich», so die Rückraumshooterin und ergänzt: «Ich habe hier die besten Voraussetzungen, um wieder fit zu werden und fühle mich sehr wohl am Bodensee.» Das sieht auch der HSA-Vorstand so: «Laura hat hier ein vertrautes Umfeld, in dass sie sich voll einbringt. Während ihrer Verletzung hat sie den Verein im Sponsoring sowie als Co-Trainerin unterstützt. Nun freuen wir uns wieder auf ihre Tore.»
Heieck verlässt studienbedingt Bodenseeregion
Verlassen hingegen wird den SV Allensbach Charleen Heieck. Die Linkshänderin kam vor der Saison zusammen mit ihrem Freund, der für die HSG Konstanz spielt, aus dem Ruhrgebiet an den Bodensee und hat sich sehr schnell in der neuen Umgebung integriert. Studienbedingt zieht es sie vorerst wieder zurück in die Heimat.
«Dass meine Zeit hier in Allensbach studienbedingt vorbei ist, stimmt mich sehr traurig. Ich habe hier unfassbar tolle Leute kennengelernt und mich ab Tag eins wohlgefühlt. Sportlich konnte ich einiges mitnehmen und dazulernen», so die 22-Jährige. «Charly’s Abgang ist sehr schade, passt sie doch sowohl sportlich als auch menschlich voll zu uns. Wir hoffen, dass sie nach ihrem Studium den Weg zurück an den Bodensee findet», lässt Vorstand Andreas Spiegel die Tür offen.
Weitere Entwicklungen hinsichtlich des Kaders für die nächste Saison folgen in den nächsten Wochen.
Bilder: Thomas Scherer