Hühner verlieren deutlich gegen starke Bären

Die Hühner des SV Allensbach verloren ihr Spiel bei den Ketscher Bären deutlich mit 33:22. Dabei zeigte Ketsch phasenweise einen fast perfekten Handball, so dass die Niederlage absolut in Ordnung ging.

Ketsch erwischte einen Traumstart. Nach einem Fehlwurf in der ersten Minute schien in den darauffolgenden Minuten alles für Ketsch zu laufen: Kombinationen, überraschende Abschlüsse, Gegenstösse, Abpraller alles gelang und führte zu einer makellosen Trefferquote und einem 16:6 Zwischenstand in der 19. Minute. Das ließ ein Debakel befürchten. Der SVA hingegen kam nicht zu „seinem“, dem schnellen Tempo- und Gegenstoßspiel, sondern lief sich häufig in der konsequenten Ketscher Abwehr fest. Die Hypothek dieses Rückstands gegen eine derart stark aufspielende Mannschaft war am Ende auch zu schwer für die danach munter mitspielende junge Allensbacher Mannschaft, der zugute zu halten ist, dass sie den Kopf nie hängen ließ und aufgab, sondern zur Halbzeit auf 18:11 und danach auf 20:14 verkürzte. Doch das sollte auch der geringste Rückstand bleiben, der bis zum Ende wieder auf 11 Tore anwuchs. Das Fazit des Allensbacher Trainers Claus Ammann fiel denn auch ernüchternd aus: „Wir haben heute gegen eine stark besetzte, toll aufspielende, aggressiv deckende Mannschaft mit einer phantastischen Torhüterin als Rückhalt verdient verloren. So weit wie diese Mannschaft sind wir noch nicht.“
Es spielten:

Neumann, Wörner (Tor); Lizureck (1), Rothmund (4), Willauer (3), Bickel (1), Greinert (3) Hotz (4/1), Dzialoszynski, Röh (1), Mayer (2), Hübner (3)