Hohe Auswärtshürde vor Weihnachten

• SV Allensbach im letzten Spiel des Jahres in Haunstetten
• Gastgeberinnen sind punktgleich mit dem SVA

Eine weite Auswärtsfahrt nach Bayern vor Weihnachten hatten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach auch in der vergangenen Saison. Damals war es bereits der Rückrundenauftakt in Regensburg, der bekanntlich verloren ging. Das wollen die Hühner in diesem Jahr besser machen und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden. Dabei nimmt das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz zwei Spiele als Motivation: in der letzten Spielzeit gelang den Allensbacherinnen ein knapper Auswärtssieg in Haunstetten (22:20), der eine Serie von zehn Spielen ohne Niederlage einläutete und die anschliessende „Herbstmeisterschaft“ bedeutetet. Und im letzten Heimspiel der aktuellen Runde gegen den starken Aufsteiger aus Wolfschlugen zeigte das Team vom Bodensee seine wohl beste Saisonleistung und gewann am Ende mit 30:23.

Einfach wird es aber sicher nicht. Der TSV Haunstetten hat die durchwachsene letzte Saison vergessen gemacht und steht mit 13:7 Zählern punktgleich mit den Allensbacherinnen in der Tabelle. Am vergangenen Spieltag liess die Mannschaft von Trainer Herbert Vornehm aufhorchen, als sie Tabellenführer Regensburg in deren eigener Halle die erste Saisonniederlage beibrachte. „Haunstetten hat mich schon beim diesjährigen Skoda Cup beeindruckt. Diesen Eindruck haben sie mit ihren bisher gezeigten Leistungen in der Liga bestätigt“, erklärt Teamchef Oliver Lebherz vor dem schweren Auswärtsspiel im Stadtteil von Augsburg. Den TSV zeichnet in dieser Saison aus, dass sie über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen und man sich auf Allensbacher Seite nicht auf einige wenige Spielerinnen fokussieren darf. „Natürlich ist Sarah Irmler eine Ausnahmekönnerin, Haunstetten aber nur auf sie zu reduzieren, wäre vermessen“, warnt Vorstand Andreas Spiegel.

Auf Allensbacher Seite hat sich das Team in der Trainingswoche intensiv mit dem kommenden Gegner beschäftigt. Die Abläufe im Angriff greifen bei den Hühnern nun schon sehr gut und die Defensive muss einen ähnlich guten Tag erwischen wie im Heimspiel gegen Wolfschlugen. Der SVA will sich in den letzten 60 Minuten im Jahr 2019 keine Schwächephase erlauben und trotz einer der längsten Auswärtsfahrten konzentriert in die Partie starten. Neben Leonie Scholl wird Sarah Rothmund nun definitiv fehlen. Ansonsten sind alle Spielerinnen einsatzfähig und werden gegen den TSV Haunstetten an ihre Leistungsgrenze gehen müssen.

Fanbus

Im Fanbus sind noch Plätze frei. Kurzentschlossene melden sich bitte unter info@sva-bundesliga.de an. Abfahrt ist um 12.30 Uhr am Norma Parkplatz in Allensbach. Für die Auswärtspartie in Gröbenzell am 11. Januar 2020 setzt der SVA ebenfalls einen Fanbus ein, für den sich Interessierte bereits jetzt anmelden können.