Heimspiel unter speziellen Voraussetzungen
Es geht wieder los! Am Sonntagnachmittag, 16 Uhr, treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach im ersten Heimspiel der noch jungen Saison gegen die HSG Würm-Mitte an. Es ist das erste Pflicht-Heimspiel seit dem coronabedingten Abbruch Anfang März – und die erste Wettkampfsituation vor Zuschauern. Rund 100 Besucher erwarten die Verantwortlichen des Handball Sportmanagement Allensbach (HSA) in der Riesenberghalle. «Unser umfassendes Hygienekonzept erlaubt es uns, vor unseren Fans spielen. Gerade aber weil die Coronazahlen aktuell wieder steigen appellieren wir auch an die Selbstdisziplin aller. Dann steht einem tollen Handballnachmittag nichts im Wege», so der Vorstand des HSA, Andreas Spiegel.
Guter Auftakt beim TSV Heiningen
Der Auftakt in die neue Saison ist dem SV Allensbach schon einmal gelungen! Beim Aufsteiger TSV Heiningen gewannen die Hühner vom Bodensee souverän mit 41:19 (18:8). Zur langen Pause und der Integration der Neuzugänge, gesellten sich noch drei Verletzungen und die Einbindung der Nachwuchsspielerinnen. Deshalb wussten die Allensbacherinnen noch nicht genau, wo sie stehen. Die Testspiele gaben den Leistungsstand des Teams auch noch nicht wirklich preis, zu schwankend war das Gezeigte auf dem Spielfeld. Doch nun nachdem der SVA endlich mal wieder ein Auftaktspiel gewinnen konnte, gehen Spielerinnen Trainerteam beruhigter in das erste Heimspiel der noch jungen Saison.
Aufsteiger zu Gast in Allensbach
Die HSG Würm-Mitte stieg nach einem Jahr in der Bayernliga direkt wieder in die 3. Bundesliga auf. Um sich dort zu etablieren, verstärkte sich die Mannschaft von Trainerin Stefanie Mittasch mit der erstligaerfahrenen Saskia Putzke. Zudem haben die Gäste ebenfalls einen sehr guten Nachwuchs, gegen den sich die Allensbacher A-Jugend in der Jugendbundesliga mit drei Toren geschlagen geben musste. Vorsicht ist zudem geboten, wollen die «Würmtaler Wildkatzen» mit Sicherheit die Niederlage im Auftaktspiel gegen die Bundesligareserve von FrischAuf! Göppingen (22:24) wettmachen.
Verletzungspech bleibt
Der SV Allensbach muss also erneut eine top Defensivleistung abrufen, um aufbauend auf dieser seine Angriffe aufzuziehen. Zudem wird eine ähnlich geringe Fehlerquote wie schon in Heiningen der Schlüssel zum Erfolg sein. Ein ganz spezielles wird das erste Heimspiel unter Einhaltung des Hygienekonzepts sowieso. Das tut der Vorfreude darauf jedoch keinen Abbruch. Neben den Langzeitverletzten Laura Strosack und Katharina Bok, kann auch Nachwuchsspielerin Giulia Lützkendorf aufgrund einer schweren Fussverletzung vorerst nicht mitwirken.