Erfolgreichen Auftakt erkämpft
Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach sind erfolgreich in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga gestartet. Im Südbadenderby gewannen die «Hühner» mit 22:18 (10:11) gegen die HSG Freiburg ein kampfbetontes Spiel.
Voller Kader im Training
Die Trainingswoche vor dem Spiel gestaltete sich sehr positiv, denn alle Spielerinnen meldeten sich fit. So konnte das Trainerteam um Sandra Reichmann und Oliver Lebherz auf einen vollen Kader zugreifen. Die Gäste aus Freiburg kamen bereist zwei Stunden vor Spielbeginn mit einem gut bestückten Fanblock an. Insgesamt sorgten über 400 Zuschauer für eine tolle Stimmung und einen würdigen Auftakt in die Aufstiegsrunde.
HSG Freiburg zur Halbzeit mit einem Tor in Führung
Auf dem Spielfeld dominierten von Beginn an die Defensivreihen. Die Allensbacherinnen standen sehr gut in ihrer aktiven 6:0-Deckung. Freiburg versuchte mit einer offensiveren Variante den Angriff des SVA unter Druck zu setzen. Nach knapp acht Minuten hatten die Gastgeberinnen zwei Mal durch Nadja Greinert getroffen. Die HSG war einmal durch Nadine Czok erfolgreich. Die beiden besten Torschützinnen ihrer Farben waren bis dahin auch bereits je zweimal zum Strafwurf angetreten und konnten beide nur einen davon im gegnerischen Tor unterbringen. Czok war es dann auch, die Freiburg mit zwei weiteren Treffern den Ausgleich bescherte. Von da an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beim Stand von 10:8 in der 26. Minute konnte sich der SV Allensbach erstmals wieder auf zwei Tore absetzen. Doch Freiburg schaffte es trotz Unterzahl bis zu Pause mit einem Drei-Tore-Lauf in Führung zu gehen.
Abwehrschlacht in zweiter Halbzeit
Die zweite Halbzeit begann wieder mit einer regelrechten Abwehrschlacht. Zudem kam auf Seiten der Allensbacherinnen Torhüterin Joelle Arno immer besser in die Partie. Nachdem beide Teams so nach über zwölf gespielten Minuten in Hälfte zwei nur insgesamt fünf Treffer erzielten, ging der SVA wieder mit zwei Toren in Führung. Nach einer weiteren Parade von Arno erzielte Noemi Hoefs im direkten Gegenzug die erstmalige Drei-Tore-Führung. Das war so etwas wie die Vorentscheidung, denn Freiburg fand keine Mittel mehr die starke Defensive der Gastgeberinnen zu knacken. Auch eine Auszeit von Trainer Igor Bojic brachte keine Wende. Julia von Kampen und Marit Walz per Doppelpack machten dann endgültig den sprichwörtlichen Deckel drauf. Am Ende stand ein 22:18-Heimsieg zu Buche, den das Team zusammen mit den Fans in der Riesenberghalle feierte.
«Im Hinblick auf nun drei Auswärtsspiele in Folge war dieser Sieg enorm wichtig», analysierte der Vorstand und sportliche Leiter der Frauen 1, Andreas Spiegel, nach der Partie. Am kommenden Sonntag, 15 Uhr, sind die Allensbacherinnen zu Gast bei der SG Schozach-Bottwartal, die ihr Heimspiel gegen den TSV Haunstetten mit 23:18 gewinnen konnte.
Es spielten:
Arno, Petrovic (Tor); Mitreiter, Müller, Hoefs (1), Goudarzi, Greinert (5/1), Walz (3), Maier (1), Bok (4/3), Gisa, von Kampen (5), Epple (2), Rinkeviciute (2), Heieck, Lützkendorf