Allensbach verliert Spitzenspiel
Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach verlieren ihr Auswärtsspiel in Gröbenzell mit 21:26. Vor allem in der ersten Halbzeit fanden die Hühner? vom Bodensee nicht ins Spiel und haderten erneut mit einer schwachen Chancenauswertung.
Schwache Chancenauswertung
Bis zum 3:3 in der 5. Minute gestalteten beide Teams die Partie ausgeglichen. Es schien das umkämpfte Spitzenspiel Tabellendritter gegen -zweiter zu werden. Dann zog Gröbenzell in der Folgezeit auf zwei Tore davon. Eine Führung, die sie bis Spielende nicht mehr abgeben sollten. In der 12. Spielminute hatten die Allensbacherinnen erst fünf Tore auf dem Konto. Zwar hatten die Gastgeberinnen auch erst achtmal getroffen, trotzdem legte das Trainerteam Reichmann/Lebherz erstmals die grüne Karte zur Auszeit. Diese kurze Spielunterbrechung half dem SVA allerdings nicht ins Spiel zu finden, stattdessen zog Gröbenzell weiter davon. Die Allensbacherinnen waren nur noch dreimal selbst erfolgreich, weshalb mit dem 16:8-Halbzeitstand die Vorentscheidung bereits gefallen war.
Allensbach kommt nochmal ran
In der zweiten Halbzeit bot sich den 150 Zuschauern in der Wildmooshalle dasselbe Bild. Es blieb ein hartes Spiel, am Ende hatte Gröbenzell sechs Zeitstrafen auf dem Konto und Allensbach fünf. Bis zur 49. Minute behauptete der HCD seine deutliche Führung. Der SVA nahm erneut eine Auszeit und dieses mal schien das Trainerteam die richtigen Wort gefunden zu haben. Noemi Hoefs, Nadja Greinert und zweimal Katharina Bok waren erfolgreich und auf einmal stand es nur noch 22:19. Zeit für Gröenzell’s Trainer Stefan Weidinger seine dritte Auszeit zu nehmen. Auch diese zeigte Wirkung. Die Allensbacherinnen waren bis zum Spielende nur noch zweimal erfolgreich und mussten sich am Ende aufgrund der ersten Halbzeit verdient mit 26:21 geschlagen geben.
Tabea Maier verletzt sich am Fuß
Wir haben heute den erwartet starken Gegner vorgefunden, in der ersten Halbzeit leider nicht ins Spiel gefunden und müssen vor allem weiter an unserer Chancenauswertung arbeiten, analysierte Sportvorstand Andreas Spiegel nach dem Spiel. Zudem verletzte sich Spielmacherin Tabea Maier am Fuß. Eine genauere Untersuchung Anfang der Woche wird mehr Aufschluss darüber geben. Am kommenden Samstag gastiert die Bundesligareserve des TuS Metzingen am Riesenberg. Zuschauer sind weiterhin erlaubt mit 3G+, bedeutet alle Getesteten müssen einen negativen PCR-Test vorweisen.
Es spielten:
Arno (1), Petrovic (Tor); Müller (3), Hoefs (1), Goudarzi, Greinert (4/3), Walz (1), Maier, Bok (4), Gisa (3), von Kampen (1), Epple (3), Rinkeviciute, Heieck