Vorbereitungszeit am Riesenberg

Seit Anfang Juli befinden sich die Bundesligahandballerinnen des SV Allensbach in der Vorbereitung auf die neuen Saison, die sich nun langsam dem Ende zuneigt. In der Aufstiegsrunde im Mai verpassten die «Hühner» den Relegationsplatz, der zum Entscheidungsspiel gegen den Tabellenzwölften der 2. Bundesliga berechtigt hätte, nur knapp. Damit tritt der SVA auch in der kommenden Saison wieder in der 3. Bundesliga an. Für die Staffeleinteilung und auch den Spielmodus hat sich der Deutsche Handballbund (DHB) wieder etwas neues einfallen lassen. Es gibt sechs Staffeln, die zwar regional eingeteilt, aber von «A» bis «F» benannt sind. Nach der regulären Runde mit Hin- und Rückspielen berechtigen die Tabellenplätze eins und zwei zur Teilnahme an einer Aufstiegsrunde. Die Plätze sieben bis zwölf gehen in eine Abstiegsrunde. Die restlichen Teams haben die Möglichkeit an einem freiwilligen Ligacup teilzunehmen. Der SV Allensbach befindet sich in der Staffel F mit insgesamt 12 Teams. Neben den Namen aus der letzten Saison FrischAuf Göppingen 2, TSV Haunstetten, HSG Würm-Mitte, TV Nellingen, TuS Metzingen 2, HCD Gröbenzell, TSV Heiningen, TS Herzogenaurach und TSV Wolfschlugen, sind mit dem HC Erlangen und TuS Steisslingen auch zwei Aufsteiger mit dabei. Ein Absteiger aus der 2. Bundesliga wurde dieser Staffel nicht zugeordnet, obwohl einer davon die HSG Freiburg war. «Unserer Staffel wurden wie in der vergangenen Saison die bayrischen Teams zugeordnet, was für uns höhere Aufwände bei den Auswärtsfahrten bedeutet. Grundsätzlich sind wir aber einfach froh, dass wieder Handball gespielt wird und auch in dieser Konstellation wird es einige hochkarätige Spiele geben», erklärt der 1. Vorstand des Handball-Sportmanagement Allensbach, Andreas Spiegel.

Für die Allensbacherinnen beginnt die Saison mit einem Auswärtsspiel am 5. September bei der TS Herzogenaurach. Durch den frühen Saisonstart und das späte Ende der letzten Saison verlief auch die Vorbereitung anders als in den vergangenen Jahren. Die Zeitspanne war kürzer und die Planung des traditionellen Skoda Cups gestaltete sich wieder als schwierig, weshalb das Turnier auch in diesem Jahr nicht stattfand. «Nachdem der Skoda Cup bereits letztes Jahr ausfiel, wollten wir ihn dieses mal gerne durchführen. Aber im Planungszeitraum gab es einfach noch zu viele Unsicherheiten und Fragezeichen», erklärt Andreas Spiegel. Im Juli nahm der SV Allensbach am Erna-Feinauer-Turnier in Leinfelden teil und belegte dort den vierten Platz. Ein Trainingsspiel gegen den Württembergligisten TV Weilstetten entschieden die «Hühner» mit 33:20 klar für sich. Nach einer zweiwöchigen Spielpause testeten die Allensbacherinnen im August erfolgreich gegen die Reserve des LC Brühl St. Gallen aus er zweithöchsten Schweizer Liga (37:16), besiegten Rotweiss Thun in eigener Halle mit 26:21 und gewannen auch eine spontan angesetzte Partie am Riesenberg gegen den 31-fachen Schweizer Meister Brühl St. Gallen 1 mit 28:25.  Am kommenden Wochenende steht noch ein Trainingslager im Schwarzwald mit einem Auswärtsspiel bei Oberligist SG Schenkenzell/Schiltach an sowie ein letztes Testspiel gegen Yellow Winterthur, ebenfalls aus der Schweizer SPL1, am 31. August.