Verdienter Sieg als Weihnachtsgeschenk – HSG Freiburg-SV Allensbach 22:28 (10:14)
Einen schwer erkämpften aber verdienten 22:28 (10:14) Auswärtssieg holte der SV Allensbach bei der HSG Freiburg. Anders als die gloriosen Siege der letzten Wochen war dieser aber bis kurz vor Schluss hart umkämpft, denn die HSG, gut eingestellt von ihrem Trainer Ralf Wiggenhauser, hielt von Anfang an clever dagegen. So machte die aufmerksame und zupackende HSG Abwehr den Hühnern das Leben schwer. Vor allem Sarah Rothmund, aber auch der Allensbacher Rückraum, bekamen dies zu spüren und hatten Schwerstarbeit zu verrichten.
Zu Beginn konnte sich keine der Mannschaften absetzen und die Führung wechselte ständig bis zur 17. Min als Freiburg zum letzten Mal einen Ausgleich erzielte (8:8). Nadja Greinert, wieder einer der Aktivposten der Hühner, war es zunächst zu verdanken, dass der SVA im Spiel blieb, bevor sich andere Allensbacher Spielerinnen (Anna Mayer, Denise Lizureck, Sarah Rothmund und Justine Bickel) in die Torschützenliste eintrugen.
Für den SVA war es ein eher untypisches Spiel, denn Anspiele an den Kreis fanden, gestört durch die HSG Abwehr, oft nicht ihren Abnehmer und die erste und zweite Welle nach schnellen Ballgewinnen waren eher Mangelware, da Freiburg diese schnell und clever im Rückzug oft unterbrach. So mussten viele Tore aus dem Positionsangriff herausgespielt werden. Hier agierten die Hühner aber geduldig und beharrlich und suchten erfolgreich ihre Gelegenheiten. Der Pausenstand von 10:14 war der Lohn für diese Mühen.
Nach der Pause konnte der SVA den Gegner zunächst auf Distanz halten, bevor einige 2 Minuten Strafen gegen den SVA den Freiburgerinnen einen Vorteil verschafften und sie in der 42. Minute auf 17:19 heranbrachte. Auch in dieser entscheidenden Phase mit einem erneut engen Zwischenstand in der 51. Minute bei 20:22 behielten die Hühner, dirigiert von der erfahrenen Steffi Hotz, die Ruhe und setzte dem aufkommenden HSG immer etwas entgegen. In den Schlussminuten konnte der SVA, der immer konzentriert blieb, seinen Vorsprung noch etwas ausbauen, wobei das Ergebnis letztlich vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Einem sehenswerten Kempa-Treffer von Sarah Rothmund auf Zuspiel von Justine Bickel blieb kurz vor Schluss leider die Anerkennung verwehrt.
Die Hühner haben sich mit diesem Ergebnis selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht und freuen sich jetzt auf ihre Weihnachtsfeier und eine (kurze) Pause. Den zahlreichen mitgereisten Fans danken die Hühner noch für ihre lautstarke Unterstützung bei diesem wichtigen Spiel.
Es spielten: Neumann, Wörner (Tor), Lizureck (3), Rothmund (3), Willauer (4), Bickel (3), Greinert (10/2), Hotz (1), Dzialoszynski, Röh, Mayer (3), Hübner (1), Müller.