SV Allensbach behält in Pforzheim die Oberhand

Einen schwer erarbeiteten 25:28 Auswärtssieg bei der HSG Pforzheim landeten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach.

Es war das erwartete Duell auf Augenhöhe, das ansonsten allerdings von beiden Seiten doch sehr unterschiedlich geführt wurde. Hier der SVA, der immer wieder sein schnelles Umschaltspiel aufzog, dort die HSG, bemüht das Spiel zu beruhigen, um im Positionsspiel zum Erfolg zu kommen; hier eine kompakte, geschlossene Mannschaftsleistung, dort eine herausragende Nastja Antonewitch, die das Pforzheimer Spiel lenkte und sehr oft auch selbst abschloss.

In dieser interessanten Konstellation konnte sich zunächst keine der Mannschaften absetzen, bei leichten Vorteilen für Pforzheim. Erst nach 16 Minuten gelang dem SVA erstmalig der Ausgleich und danach die Führung, die mit dem Pausenpfiff und einem Tor eben jener Nastja Antonewitch zum 12:12 doch wieder verloren ging.

In der Pause aber hatte Trainer Claus Ammann offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn die „Hühner“ legten konzentriert und konsequent los, was zu einem 12:18-Vorsprung in der 40. Minute führte. Innerhalb von fünf Minuten aber kam die HSG, angetrieben von Antonewitch, wieder auf 2 Tore heran. Ein Doppelschlag von Nadja Greinert ließ den Vorsprung wieder auf 4 Tore ansteigen, den man bis zur 51.min mit 19:24 verwaltete. Wer in dieser Phase geglaubt hatte, das Spiel wäre gelaufen, sah sich allerdings getäuscht. Pforzheim bäumte sich nochmals auf und nach 56 Miuten stand es 23:25. Als kurz danach Nastja Antonewitch für zwei Minuten das Feld verlassen musste aber war dem SVA der Sieg nicht mehr zu nehmen.

SVA-Trainer Claus Ammann gab sich erleichtert: „Ein Spiel gegen diesen schweren Gegner vor einer solch stimmungsvollen Kulisse muss man erst mal gewinnen. Damit haben wir unsere Leistung vom vergangenen Wochenende eindrucksvoll bestätigt und ich freue mich für die Mannschaft“.

Rothmund (3), Bickel (7), Greinert (7/2), Hotz (2), Müller (3), Dzialoszynski, Röh, Mayer (2), Hübner (4), Neumann (Tor), Wörner (Tor)

(WJ)