SV Allensbach auch in Metzingen nicht zu stoppen

3. Liga Süd: TuS Metzingen II – SV Allensbach 25:28 (11:16)

Die Allensbacherinnen bestachen zu Beginn mit einer überzeugenden Leistung. Zwei schnelle Treffer von Svenja Hübner und Nadja Greinert brachten schon nach knapp einer Minute die erste Zwei-Tore-Führung. Ein Start, der beim Gast offensichtlich Lust auf mehr machte. Denn auch in der Folge ließen sich die SVA-Spielerinnen nicht in ihrem Angriffswirbel stoppen und bestraften die überforderte Metzinger Defensive für jeden Fehler. Nach sieben Minuten sahen sich die Gastgeberinnen beim Stand von 1:4 bereits gezwungen, ein erstes Team-Timeout einzufordern. Die Worte, die das Trainerteam der Schwäbinnen dabei wählte, verhallten allerdings wirkungslos – denn Stefanie Hotz und Julia von Kampen erhöhten innerhalb kurzer Zeit auf eine stolze 7:1-Führung.

Dieser Demonstration der Stärke konnten die nun angestachelten Metzingerinnen zwar leichte Gegenwehr entgegensetzen und zwischenzeitlich auf 4:8 verkürzen, doch der SVA hatte erneut die richtige Antwort parat und warf nach 20 Minuten abermals eine Sechs-Tore-Führung heraus. Auch zur Halbzeit leuchtete ein komfortabler 16:11-Vorsprung für die Allensbacherinnen von der Anzeigentafel herab.

Unruhe kam auf der Trainerbank der Gäste nur noch einmal kurz auf, als der SVA innerhalb weniger Minute drei Gegentore ohne einen eigenen Treffer hinnehmen musste. Doch nach einem Timeout fanden die Allensbacherinnen zurück in die Spur und brachten die Begegnung gegen einen sich nun mit aller Kraft aufbäumenden Gegner mit einem Drei-Tore-Vorsprung über die Runde.

„Wir hatten einen sehr guten Start mit einer soliden Abwehr und gutem Tempo“, zeigt sich der Allensbacher Teamchef Oliver Lebherz zufrieden. „Aber Metzingen hat sich nie aufgegeben und angeführt von einer starken Miriam Welser die Qualitäten im Eins-gegen-Eins in die Partie gebracht.“ Lebherz ist stolz, dass sein Team die knifflige Begegnung trotzdem siegreich beenden konnte: „Als Metzingen auf 23:25 verkürzte, hätte die Partie auch kippen können. Aber wir haben die Würfe gut geblockt und bewiesen, dass es eine unsere Stärken ist, die Spiele konzentriert zu Ende zu bringen – wie die Punkte zustande gekommen sind, interessiert in ein paar Tagen niemanden mehr.“

SV Allensbach: Wörner, Leenen (Tor); Person, Rothmund, Bickel, Greinert (6), Hotz (10), Maier, Mayer, Hoeppe, Von Kampen (2), Hübner (9), De Pieri Santos (1), Scholl.