Südkurier: SV Allensbach will 2019 wieder Zweitligist sein
Handball, 3. Liga Frauen: Es ist wohl nicht so, dass der SV Allensbach bei seiner Zukunftsplanung himmlischen Beistand nötig hat. Es hatte wohl eher logistische Gründe, dass die Jahreshauptversammlung des HSA im katholischen Pfarramt in Allensbach verortet worden war. Neben dem Überblick über die Finanzlage, dem Saisonfazit sowie der Vorstellung der Neuzugänge für die Saison 2017/18 wurde der Blick nach vorne gerichtet.
„Viele Höhepunkte, enttäuschende Rückschläge“ – so begann Sportvorstand Peter Liebl das Fazit einer turbulenten Saison. Anerkennend sprach Liebl über den Saisonendspurt der Allensbacherinnen sowie die gute Heimstatistik. Zu den Rückschlägen zählte er die vielen Verletzungen, wie den Saisonausfall von Julia Ammann oder die lange Verletzungspause von Anna Mayer sowie das Manko, dass gerade in fremden Hallen mehrfach ein Vorsprung verspielt wurde. „Das Kollektiv hat sich nicht so entwickelt wie im Vorjahr“, resümierte Liebl, wies aber auch darauf hin, dass man „alles in allem mit der Saison zufrieden sein kann“.
Nach dem Blick zurück ging es um die Zukunft. Dazu gehörte auch die Vorstellung der Neuzugänge für den Allensbacher Kader. So wird Leonie Scholl, Rückraumspielerin vom TSV Birkenau, nun ihre Drittligaerfahrung für den SV Allensbach einsetzen. Ebenfalls mit Drittligaerfahrung an den Bodensee kommt Außenspielerin Hannah Person von der HSG Freiburg, die sowohl bei der ersten Mannschaft als auch in der Allensbacher A-Jugend aktiv sein wird. Dritte im Bunde ist die 17-jährige Torhüterin Zoe Ludwig von der SG Kappelwindeck/Steinbach. Auch sie wird in der A-Jugend-Mannschaft des SV Allensbach zwischen den Pfosten stehen und soll in der 3. Liga den in der letzten Saison für die Leistung sehr förderlichen Konkurrenzkampf um die Torhüterposition weiter fortführen.