SÜDKURIER: Klarer Sieg trotz Startschwierigkeiten
Von Felix Streibert
SV Allensbach – Bietigheim-Bissingen: 37:29 (18:14)
SV Allensbach gewinnt 37:29 gegen Bietigheim. Nathalie Wörner mit starker Leistung im Tor.
In den ersten Spielminuten war die Nervosität bei den Gastgeberinnen deutlich spürbar. Fehlpässe, überhastete Angriffe und eine zu schwache Abwehrleistung prägten das Spiel der Allensbacherinnen. Die SG BBM Bietigheim-Bissingen war bissiger und hielt gut dagegen. Larissa Bürkle, welche in der ersten Halbzeit kaum in den Griff zu bekommen war, nutzte einen der vielen Fehlpässe der Allensbacherinnen gnadenlos zur zwischenzeitlichen 6:3-Führung. Der SVA mühte sich sichtbar, ins Spiel zu kommen. Knackpunkt war dann die Auszeit von Trainer Claus Ammann in der 20. Spielminute. Ernst blickte der Coach dabei seinen Spielerinnen in die Augen und sagte dann: „Die Hälfte von euch ist mit dem Kopf gar nicht im Spiel. Wenn jetzt nichts passiert, ist das Spiel weg“, adressierte er eindringlich an seine Spielerinnen.
Die Worte des Trainers zeigten Wirkung: Der SV Allensbach kam völlig verändert auf den Platz zurück. Mit dem nötigen Biss im Angriff und einer aggressiven Abwehr konnten die Gastgeberinnen durch Svenja Hübner, Anna Mayer und nochmals Hübner den Ausgleich erzielen. Vor der Pause bot sich den knapp 250 Zuschauern ein hoch spannendes Spiel. Und eine Galavorstellung von Nathalie Wörner, Schlussfrau des SVA, die nach guten Paraden auch zwei Gegenangriffe einleitete, welche von Stefanie Hotz und von Anna Mayer eiskalt vollendet wurden. Svenja Hübner markierte mit dem 18:14 den Pausenstand.
Auch nach der Pause bestimmte der SV Allensbach das Spielgeschehen gegen völlig verunsicherte Bietigheimer. Nathalie Wörner hielt auch in der zweiten Halbzeit bravourös und setzte ihre Vorderfrauen gekonnt in Szene. „Nathalie hat uns ein paar Bälle weggefangen, aus denen wir mit Tempo nach vorne kamen, das war wichtig für das Spiel“, lobte Trainer Claus Ammann nach Spielende seine Schlussfrau.
Weiterlesen beim SÜDKURIER
