SÜDKURIER: Entspannte Vorfreude

Von Ingo Feiertag

Die Allensbacher Handballerinnen können dieses Mal ohne großen Druck beim Superball an den Start gehen. Gegner ist Pforzheim

SV Allensbach – HSG TB/TG 88 Pforzheim (Samstag, 17.30 Uhr, Schänzlehalle Konstanz). – Aller guten Dinge sind drei: Das Gastspiel beim Superball in Konstanz war in den vergangenen beiden Jahren immer etwas Besonderes für die Handballerinnen des SV Allensbach. Bei der Premiere 2014 steckte der damalige Zweitliga-Aufsteiger tief im Abstiegssumpf. Beim Heimspiel in fremder Halle gelang vor 1500 begeisterten Zuschauern mit einem 33:28 über Neckarsulm der Auftakt zu einer tollen Aufholjagd, die mit dem Klassenerhalt am letzten Spieltag belohnt wurde.

Was damals für eine Euphoriewelle sorgte, wurde fast auf den Tag genau ein Jahr später dann zum genauen Gegenteil. Wieder kämpfte der SVA ums sportliche Überleben, wieder sollte das Spiel in Konstanz den psychologischen Knoten lösen. Der selbst auferlegte Druck erwies sich jedoch als zu groß für die Spielerinnen. Allensbach hatte beim 22:31 gegen die SG Herrenberg vor 1200 Fans keine Chance – und verlor anschließend auch den Kampf gegen den Abstieg.

In den dritten Superball können die Allensbacherinnen nun ohne großen Druck gehen. Erstmals sind sie am Schänzle in der Favoritenrolle. Sie spielen bislang eine tadellose Saison, haben erst einmal verloren und empfangen als Tabellendritter mit 21:3 Punkten auf dem Konto den Drittliga-Sechsten aus Pforzheim, der eine ausgeglichene Bilanz (12:12) vorweist.

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