Remis für SV Allensbach
24:24-Unentschieden zwischen dem SV Allensbach und der HSG Freiburg. Zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung reicht nicht zum Sieg.
Es war ein heißes, hartumkämpftes Duell zwischen dem SV Allensbach und der HSG Freiburg in der Riesenberghalle in Kaltbrunn. Zu Beginn standen vor allem die Abwehrreihen beider Teams im Mittelpunkt. Im Angriff tat sich zuerst nicht viel. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnder Führung. Nach einer Viertelstunde konnte sich der SV Allensbach etwas absetzen und sich dann sogar eine Vier-Tore-Führung erarbeiten (13:9/27.) – der Lohn für die gute Abwehrarbeit mit einer starken Nathalie Wörner im Tor und die hervorragende Chancenverwertung im Angriff. Zur Pause stand so eine 14:11-Führung für die Gastgeberinnen zu Buche.
Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Gastgeberinnen, was Freiburg zum Ausgleich nutzte (18:18/38.). Nun schienen den Allensbacherinnen, bei denen sich die technischen Fehler häuften, die Felle davonzuschwimmen. Doch die Gastgeberinnen berappelten sich wieder und spielten im Angriff wieder geduldiger. Vor allem Sarah Rothmund glänzte in dieser Phase mit schönen Einzelaktionen, aber auch die Abwehr stand wieder sicherer. Sogar zwei Minuten in Unterzahl zwischen der 56. und 58. Minute wurden so gut überstanden.
Eine Minute vor Schluss hatten die Allensbacherinnen Ballbesitz beim Stand von 24:24 und damit die Chance auf den Sieg, doch der Angriff war nicht erfolgreich. Der folgende direkte Freiwurf der HSG Freiburg bliebt dann in der Mauer hängen, so dass es beim Unentschieden blieb.
Andreas Spiegel, Vorstand der Allensbacher Drittliga-Handballerinnen, zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Es war ein gerechtes Unentschieden in einem guten Drittliga-Spiel.“
SV Allensbach: Wörner, Leenen (Tor); Person (3), Rothmund (5), Willauer, Bickel (1), Greinert (2), Hotz (3/1), Maier, Mayer (1), Hoeppe, von Kampen, Hübner (7), Scholl (2).
Quelle: Südkurier
Bild: Thomas Scherer