Nadja Greinert verlängert beim SV Allensbach
- Auch Laura Epple spielt in der nächsten Saison in gelb-blau
- Leonie Scholl und Jennifer Grathwohl verlassen den Verein
Nadja Greinert
Bei den Drittligahandballerinnen des SV Allensbach arbeiten die Verantwortlichen weiterhin am Kader für die kommende Spielzeit. Nun können die Hühner eine sehr wichtige Personalie vermelden, denn mit Nadja Greinert verlängert eine der langjährigen Leistungsträgerinnen und aktuell erfolgreichste Allensbacher-Torschützin dieser Saison ihren Vertrag. «Wir sind unglaublich froh, dass Nadi weiterhin den Leistungshandball in Allensbach mitprägt. Sie ist als Mitglied des Spielführerinnentrios einer der Köpfe der Mannschaft und ein unheimlich wichtiger Baustein im Teamgefüge», erklärt der Vorstand der Frauen 1 Andreas Spiegel. Die 26-jährige spielt seit der C-Jugend für den SV Allensbach und debütierte bereits im Alter von 16 im aktiven Bereich. Aktuell steht die Linkshänderin mit 91 Toren auf Platz sechs der Torjägerliste der 3. Liga Süd und hat auch in der Abwehr ihre Qualitäten. «Ich freue mich auf ein weiteres Jahr beim SVA. Das Umfeld und das Team geben mir ein gutes Gefühl, deshalb habe ich mich für die Verlängerung meines Vertrags entschieden», so Nadja Greinert.
Laura Epple
Auch Laura Epple wird in der kommenden Spielzeit weiterhin für den SV Allensbach auflaufen. Die 23-Jährige kam vor der Saison über die zweite Mannschaft in das Drittligateam und hat sich dort mittlerweile auf ihrer Position Linksaussen auch spielerisch sehr gut zurecht gefunden. Das sieht auch Epple so: «Ich möchte in Zukunft auch mehr Verantwortung übernehmen und freue mich beim SVA auf einem hohen Niveau Handball spielen zu können.» «Laura ist eine Frohnatur und tut der Mannschaft auch als Mensch unglaublich gut», hebt Vorstand Andreas Spiegel nicht nur die spielerischen Vorzüge hervor und Laura Epple ergänzt: «Das Umfeld ist sehr familiär und auch das Team ist mir sehr ans Herz gewachsen.»
Leonie Scholl und Jeniffer Grathwohl
Verlassen hingegen werden den SV Allensbach Leonie Scholl und Jennifer Grathwohl. Scholl spielt bereits in ihrer dritten Saison bei den Hühnern und kam seinerzeit vom damaligen Ligakonkurrenten Birkenau. Neben dem Handball absolvierte sie ihr duales Studium, welches nun endet. Die Rückraumspielerin zieht es wieder zurück in die Heimat, «obwohl ich mich beim SVA immer sehr wohl gefühlt habe», so die 21-Jährige und ergänzt: «In den drei Jahren konnte ich mich vor allem persönlich weiterentwickeln und viele schöne Erfahrungen mit der Mannschaft sammeln.» Vorstand Andreas Spiegel: «Mit Leo verlieren wie eine tolle Handballerin und Persönlichkeit, die sich in den drei Jahren sowohl in die Mannschaft als auch im Verein stark eingebrac
ht hat.»
Jennifer Grathwohl kam erst vor der aktuellen Spielzeit von der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen nach Allensbach. Davor spielte die Kreisläuferin beim HSC Kreuzlingen in der Schweiz. Nach einer schweren Knieverletzung kämpfte sich die 27-Jährige wieder heran «und bringt neben ihren spielerischen Qualitäten vor allem eine gehörige Portion Emotion in die Mannschaft herein», erklärt Andreas Spiegel. Jennifer Grathwohl dazu: «Das Team und das Umfeld in Allensbach sind gut, aber ich konnte leider nicht wieder zu meinen guten sportlichen Leistungen aus der Vergangenheit finden.»
Bereits mit Verträgen für die kommende Saison ausgestattet hat der SV Allensbach Julia von Kampen, Laura Strosack, Katharina
Bok, die Jugend-Nationalspielerinnen Kimberly Gisa und Leonie Kuntz sowie die litauische Nationalspielerin Greta Rinkeviciute.