Nr. 10 Tabea Maier

Interview mit Tabea Maier: „Können mit unserer Leistung bisher sehr zufrieden sein.“

Interview mit Tabea Maier

„Können mit unserer Leistung bisher sehr zufrieden sein.“

Aktuell grüßen die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach vor dem großen Südstern – Bölle Doppel-Heimspieltag am kommenden Samstag von Platz 2 der Tabelle. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet die Hühner dabei aus. Ein neues Gesicht im Team ist Tabea Maier, die aus Fridingen kam, seit dieser Saison in gelb-blau aufläuft, aber eigentlich schon während der letzten Runde mit dabei war. Wir haben sie zum Interview getroffen.

 

Tabea, du hast ja schon in der letzten Saison mittrainiert, bist aber parallel für deinen Heimatverein in Fridingen aufgelaufen. Nun spielst du auch endlich im Trikot des SVA. Was gefällt dir bisher besonders?

Ja, ich bin auch sehr froh darüber, dass ich schon letzte Saison immer wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen konnte. Doch jetzt endlich auch Spiele mit der Mannschaft bestreiten zu können ist nochmals etwas anderes. Mir gefällt besonders, dass ich so gut ins Team aufgenommen wurde, dafür bin ich sehr dankbar. Dadurch, dass sich alle verstehen machen auch die langen Auswärtsfahrten viel Spaß. Besonders positiv ist mir auch das Team um das Team aufgefallen: Gerade die Vorstandschaft, unser Trainerteam und auch die Physios tun einfach alles, damit wir uns voll und ganz aufs Handball spielen konzentrieren können, das ist echt toll.

Wo siehst du deine Stärken und Schwächen?

Ich würde mich selbst als sehr ehrgeizige Person beschreiben. Speziell aufs Handball bezogen ist das 1 gegen 1 meine Stärke und meine Wurfkraft. Zu meinen Schwächen zählt definitiv, dass ich mir über alles immer viele Gedanken mache und oftmals nicht das nötige Selbstvertrauen habe.

Die erste Hälfte der Hinrunde ist gespielt. Wie lautet dein Fazit?

Insgesamt können wir mit unserer Leistung bisher sehr zufrieden sein. Wir hatten schon einige schwere Aufgaben, die wir als Team gut gelöst haben. Ich finde wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und hoffe, dass wir das auch weiterhin tun werden, um ganz oben mitzuspielen. Ich merke auch bei mir selber, dass ich mich mit jedem Spiel wohler fühle und nicht mehr ganz so nervös bin wie am Anfang.

Auswärts 6:0 Punkte, zuhause 3:3. Woran liegt’s?

Das liegt meiner Meinung nach sicher ein Stück weit an den Gegnern, denn Regensburg und Freiburg sind starke Mannschaften, die vermutlich um die ersten Plätze spielen. Das erste Heimspiel der Saison ist denke ich auch immer etwas ganz besonderes und Nervosität spielt bei einigen auch eine große Rolle. Ich hoffe allerdings, dass wir in Zukunft auch zuhause noch oft mit den Fans unsere Siege feiern können und so spannende und gute Spiele abliefern, wie wir es zum Beispiel in Haunstetten und Gröbenzell getan haben.

Eine Frage noch. Du bist Deutsche Vizemeisterin im Inline-Speedskating. Lässt sich das mit dem Handballsport vereinbaren? Und fährst du auch mit Inline-Skates ins Training? 😉

Leider ist das nicht mehr ganz aktuell. Das war mein größter sportlicher Erfolg, jedoch musste ich vor ein paar Jahren aufgrund einer Verletzung damit aufhören und bin so noch mehr zum Handball gekommen. Früher lag die Priorität definitiv beim Inline-Speedskating, weshalb ich auch nicht in die Handball Auswahl gehen konnte. Jetzt bin ich allerdings auch ganz glücklich, dass es so gekommen ist und ich hier in Allensbach gelandet bin.