Mannschaftsbild des SV Allensbach|Bild: Gunar Fritzsche

Das war der 21. Internationale SKODA-Cup 2019

Der 21. Internationale Skoda Cup des SV Allensbach bot erneut zwei Tage lang hochklassigen Frauenhandball. Den Turniersieg verbuchte am Ende der VfL Waiblingen, der sich im zweitligainternen Finale gegen die SG H2Ku Herrenberg durchsetzte.

Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach beendeten das Turnier auf dem 6. Platz. Am Samstag blieben die Hühner in ihrer Gruppe B ungeschlagen und gewannen knapp gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 18:17. In der Partie gegen den Zweitligisten aus Herrenberg zeigte der SVA eine starke Leistung und hätte sich sogar den Sieg sichern können. Am Ende hieß es 17:17 unentschieden. Der zweite Turniertag begann für die Allensbacherinnen mit einer knappen Niederlage gegen die TSG Eddersheim, die in der 3. Liga Mitte antreten. Das Spiel war lange ausgeglichen mit Vorteilen für die Gastgeberinnen. Dann leistete sich der SVA ein paar Fehler zu viel, die die starken Eddersheimerinnen ausnutzten und mit 17:16 knapp die Oberhand behielten. Mit 3:3 Punkten bestritt die Mannschaft von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz dann das Spiel um Platz 5. Hier nutze das Trainerteam nochmals die Möglichkeit für Abläufe in Angriff und Abwehr, um die Neuzugänge zu integrieren. Der Gegner, der Schweizer Vizemeister LK Zug, zeigte sich in dieser Partie um einiges abgeklärter und entschied die Partie mit 22:11 deutlich für sich. „Für unser war der Skoda Cup der nächste Härtetest in der Vorbereitung, der uns gezeigt hat, woran wir in den nächsten Wochen noch arbeiten müssen. Vor allem am Samstag hat man gesehen, in welche Richtung es gehen kann. Aber dass noch nicht alle Automatismen greifen, ist zum aktuellen Stand der Vorbereitung auch klar“, so ein nicht unzufriedener Teamchef Oliver Lebherz und ergänzt: „Wir haben auch noch mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen, weshalb alle fitten Spielerinnen im Turnierverlauf an ihre Grenzen gehen mussten.“
Gruppenerster wurde die SG H2Ku Herrenberg vor der TSG Eddersheim. Den vierten Platz belegte der 1. FSV Mainz 05. In der Gruppe A dominierte der Zweitligist VfL Waiblingen, der vor allem am Samstag mit zwei deutlichen Siegen stark aufspielte. Tabellenzweiter wurde der TSV Haunstetten und auf Platz vier landete der HCD Gröbenzell. Beides Teams, auf die die Allensbacherinnen in der 3. Liga Süd treffen wird.
Das Spiel um Platz 7 zwischen Gröbenzell und Mainz konnten die Bayern für sich entscheiden. Platz 3 sicherte sich die TSG Eddersheim, die sich in einer spannenden Partie gegen den TSV Haunstetten durchsetzte.
Die Verantwortlichen des Handball Sportmanagement Allensbach (HSA) zeigten sich mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden. „Es lief alles reibungslos. Wir hatten viele ehrenamtliche Helfer und auch die Zuschauerzahlen waren, trotz sommerlicher Temperaturen am Sonntag, an beiden Tagen gut“, berichtet Vorstand Andreas Spiegel. Am Sonntagmorgen fand zudem das traditionelle Weißwurstfrühstück für Sponsoren und Handballfreunde des HSA statt, welches ebenfalls gut besucht war.

Die Platzierungen des 21. Internationalen Skoda Cups

1. VfL Waiblingen
2. SG H2Ku Herrenberg
3. TSG Eddersheim
4. TSV Haunstetten
5. LK Zug
6. SV Allensbach
7. HCD Gröbenzell
8. 1. FSV Mainz 05