Franzi Höppe vom SV Allensbach

„Das Spiel in der Defensive verloren“

3. Bundesliga Süd, Frauen: SV Allensbach – HCD Gröbenzell 31:38 (14:18)

  • SV Allensbach muss 38 Gegentore hinnehmen.
  • Bruch im Spiel direkt nach der Pause.

Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach müssen sich auch im zweiten Spitzenspiel innerhalb einer Woche geschlagen geben. War es gegen Tabellenführer Freiburg noch denkbar knapp, zeigten die Hühner gegen den Zweitligaabsteiger aus Gröbenzell vor allem in der Defensive keine gute Leistung.

Das Spiel begann ausgeglichen und bis zum 7:6 durch Svenja Hübner konnte der SVA immer ein Tor vorlegen. Ein Team-Timeout von Gröbenzell brachte den gewünschten Effekt und der HCD konnte beim Stand von 7:8 erstmals in Führung gehen. Bis zur Pause bauten die Gäste diese sogar auf vier Tore aus. 18 Gegentore zeigten da schon, dass den Allensbacherinnen vor allem in der Abwehr der Zugriff fehlte. „Egal in welcher Formation wir gespielt haben, es wollte nichts gelingen“ bilanzierte Trainerin Sandra Reichmann nach dem Spiel. Im Angriff machte es ihre Mannschaft aber durchaus gut, kurz vor der Halbzeit hatten die Gastgeberinnen jedoch Pech mit mehreren Pfostentreffern.

Der entscheidende Bruch im Spiel zu Ungunsten des SVA kam dann direkt nach der Pause. Einige unnötige Ballverluste nutzte der HCD Gröbenzell, um auf 16:23 davonzuziehen. Folgerichtig die Auszeit des SV Allensbach. Anschließend gelangen den Hühnern wieder schöne Angriffsaktionen und auch einfache Tore aus dem Rückraum. Allerdings konnten sich die Gastgeberinnen in der Defensive nicht dafür belohnen. So hatte der Sieben-Tore-Rückstand bis zum Ende der Partie bestand. Beste Werferin auf Seiten des SVA war Nadja Greinert mit zehn Toren, die unter der Woche wie Sarah Rothmund, Julia Willauer und Leonie Scholl auch, ihren Vertrag verlängert hatte. Beim HCD Gröbenzell bekamen die Allensbacherinnen Kreisläuferin Lisa Antl, die ebenfalls 10 Treffer erzielte, nicht in den Griff.

Kommende Woche, am Samstag, den 16.02., fährt der SV Allensbach zum Auswärtsspiel nach Kappelwindeck/Steinbach. Dorthin sind noch Plätze im Bus frei. Wer mitfahren möchte, meldet sich unter info@sva-bundesliga.de. Nach einer zweiwöchigen Pause steht dann am 9. März eines der Saisonhighlights, der Superball, auf dem Programm.

Es spielten:

Wörner, Leenen (Tor); Person, Rothmund, Greinert (10), Maier (6/3), Mayer (1), Höppe (5),

von Kampen (4), Hübner (5), Scholl. Zuschauer: 300