Auswärtssieg beim Schlusslicht
Die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach gewinnen beim Tabellenletzten TSV Heiningen am Ende souverän mit 34:27. Den Grundstein dafür legten die «Hühner» mit einer starken Anfangsphase. Durch den Auswärtserfolg belegt der SVA nun wieder den dritten Platz.
SV Allensbach startet furios
Bei den Allensbacherinnen fehlten, neben den Langzeitausfällen, Noemi Hoefs und Klara Sousek verletzungsbedingt. Joelle Arno weilt beim Beachhandball-Nationalteam und Greta Rinkeviciute ging angeschlagen in die Partie. Trotzdem startete der SVA furios in die Partie. Bereits nach knapp sieben Minuten stand es 5:2 aus Sicht der Gäste, was Heiningens Trainerteam zu ersten Auszeit veranlasste. Doch die Allensbacherinnen liessen sich nicht aus dem Konzept bringen und trafen weiterhin nach Belieben. Beim Stand von 13:3 nach noch nicht einmal 15 Minuten schien die Partie entschieden. Dann fing sich das Tabellenschlusslicht aus Heiningen und man merkte nun, dass sie sich nicht kampflos aufgeben wollten. Zudem liessen es der SV Allensbach etwas schleifen und der TSV konnte mit einem 6:0-Lauf auf 9:13 verkürzen. Zwei schnelle Tore von Katharina Bok und Nadja Greinert unterbrachen die Aufholjagd. Mit einer Sechs-Tore-Führung der Gäste ging es dann auch in die Pause.
Laura Epple war erfolgreichste Torschützin
Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit erzielte die erfolgreichste SVA-Torschützin Laura Epple. Doch Heiningen gab nicht auf und kämpfte sich wieder heran. Nach einer Auszeit von Teamchef Oliver Lebherz betrug der Abstand beim 21:24 nur noch drei Tore. Die Allensbacherinnen schalteten dann wieder einen Gang hoch und konnten in der Schlussviertelstunde den deutlichen 34:27-Auswärtssieg perfekt machen. Mit einem Spiel weniger auf dem Konto stehen die Allensbacherinnen aktuell hinter dem TSV Haunstetten und dem HCD Gröbenzell auf Platz drei.
Heimspiel am Samstag für den SVA
Am kommenden Samstag, um 19.30 Uhr, gastieren die Schwaben Hornets aus Nellingen in der Riesenberghalle. Ein Spiel mit unterschiedlichen Vorzeichen, trotzdem müssen die Allensbacherinnen ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Zuschauer sind weiterhin erlaubt mit 2G+. Das bedeutet, dass nur geimpfte und genesene Personen mit einem tagesaktuellen, negativen Antigentest von einer offiziellen Stelle Zutritt haben. Wichtig sind beim Einlass zudem das elektronische Impfzertifikat und ein Ausweis.
Es spielten:
Petrovic, Hagemeister (Tor); Mitreiter, Müller (1), Goudarzi (2), Greinert (4/1), Walz (1), Bok (7/1), Gisa (6), von Kampen (2), Epple (9/2), Rinkeviciute, Heieck (1), Lützkendorf (1/1)