Allensbach trifft auf Aufsteiger Herzogenaurach
Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach begrüssen am kommenden Sonntag mit dem TS Herzogenaurach einen der vier Aufsteiger in der Riesenberghalle. Aktuell stehen die Bayern nach acht Spielen mit 6:10 Punkten auf Rang neun, womit man auf Seiten der Gäste sicher zufrieden sein kann. Die Mannschaft aus der Stadt, die weit über die Grenzen hinaus als Gründungssitz der Sportartikelhersteller Adidas und Puma bekannt ist, ist eine sehr homogene Truppe, die dadurch schwer ausrechenbar ist. Auf die Hühner vom SVA kommt also ein hartes Stück zu.
Die Allensbacherinnen sehen sich nach vier Siegen in Folge wieder etwas auf dem Boden der Tatsachen zurück. Konnten sie die Heimniederlage gegen die SG O/B/K mit dem direkten Freiwurf als Schlusspunkt noch abwenden (28:28), gab die Mannschaft von Teamchef Oliver Lebherz und Trainerin Sandra Reichmann das Spiel in Regensburg in den letzten zehn Minuten aus der Hand (31:29). Um den Anschluss an die Spitzenplätze herzustellen, brauchen die Hühner mindestens vier Punkte aus den verbleibenden drei Spielen bis Weihnachten. „Vor allem in den beiden Heimspielen am Sonntag gegen Herzogenaurach und dann nach der WM-Pause gegen Waiblingen-Korb sind wir da gefordert. In Freiburg wird es sehr schwer“, gibt Sportvorstand Peter Liebl einen Ausblick. Verzichten müssen die Allensbacherinnen am Wochenende auf Julia Willauer, Hannah Person und Julia von Kampen. „Das ist natürlich bitter für uns, dass gleich drei Spielerinnen ausfallen, vor allem weil Julia Willauer und Hannah Person uns auch erst in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen werden. Aber wir haben einen breiteren Kader als in der vergangenen Saison und die Mannschaft wird alles geben, um die Ausfälle zu kompensieren“, gibt sich Peter Liebl kampfeslustig. Anwurf in der Riesenberghalle ist um 16 Uhr.