SV Allensbach startet erfolgreich in die neue Saison
Nach einer intensiven Vorbereitung begann am vergangenen Wochenende für die Allensbacher Drittligahandballerinnen die neue Saison 2024/25 in der 3. Liga Süd. Die Gelb-Blauen gastierten zum Auftakt bei der HSG St. Leon/Reilingen. Trotz der Tatsache, dass die Gastgeberinnen dem SVA bislang noch unbekannt waren, da sie in der Süd-West-Staffel spielten, gingen die Allensbacherinnen mit viel Motivation in das Aufeinandertreffen. Ziel war es, im Kalenderjahr 2024 in den Pflichtspielen weiterhin ungeschlagen zu bleiben, um von vornherein im oberen Tabellenbereich mitspielen zu können. Verletzungsbedingt mussten Trainer Martin Gerstenecker und sein Co-Trainer Kai Zacharias noch auf Kreisläuferin Mona Hildebrand und Neuzugang Janine Baus verzichten.
Sehr souverän starteten die Gäste mit einem 4:0-Lauf in die Partie (4. Minute). Im Angriff kam man vor allem über 1:1-Situationen und die linke Außenposition in Person von Greta Rinkeviciute zu Torerfolgen. Auf der Gegenseite stand die Allensbacher Defensive von Anfang an stabil und verleitete die Gegnerinnen zu technischen Fehlern und Torabschlüssen aus schwierigen Positionen. Auch Torhüterin Dajana Petrovic glänzte von Beginn an mit Paraden. Das erste Tor der HSG fiel erst in Minute fünf per Strafwurf. Im weiteren Verlauf von Durchgang eins gelang es den Allensbacherinnen zunächst, die Führung weiter auszubauen. Greta Rinkeviciute – bislang mit sechs Toren treffsicherste Spielerin des SVA – warf in der 18. Minute per 7-Meter das 12:5. Vor der Halbzeitpause erlaubten sich die Gäste dann allerdings zu viele überhastete Torabschlüsse. Außerdem gelangen den Gastgeberinnen zu einfache Torabschlüsse über Rückraum und Kreis. Bis zur Pause verkürzte die HSG St. Leon/Reilingen immer weiter, bis es schließlich beim Spielstand von 13:13 für beide Teams in die Kabine ging.
Auch nach der Pause hatte der SV Allensbach zunächst Schwierigkeiten, die souveräne Leistung vom Beginn der Partie erneut abzurufen. Bis Minute 40 entwickelte sich ein sehr knappes Spiel, in welchem die Gastgeberinnen die Nase mittlerweile sogar immer ein klein wenig vorn hatten. In der 42. Spielminute konnte der SVA durch Greta Rinkeviciute wieder in Führung gehen (19:20) und nutze hier auch das Momentum aus, dass Lena Nussbaumer von der HSG disqualifiziert wurde und man dadurch vorerst in Überzahl spielte. Diesen Vorsprung konnte das Team von Trainer Martin Gerstenecker bis zum Ende der Partie stetig ausbauen. Nicht nur kam man immer besser ins Tempospiel und traf per Tempogegenstoß, sondern auch über das Zusammenspiel von Katharina Bok auf Rückraum Mitte und Laura Strlek am Kreis war man erfolgreich. Zudem erzielte Kyra Teixeira da Silva fünf ihrer sechs Tore in Halbzeit zwei. Hervorzuheben gilt es außerdem den starken Rückhalt im Tor durch Bettina Woike, die sich unter anderem durch einen parierten Strafwurf auszeichnen konnte. Schließlich siegte der SVA ungefährdet mit 33:26-Toren und rangiert vorübergehend auf dem ersten Tabellenplatz.
Trainer Martin Gerstenecker zeigt sich sehr zufrieden mit dem gelungenen Saisonauftakt und der Tatsache, dass die Mädels von Beginn an dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. In den nächsten Partien soll der Auftritt des Teams noch etwas sicherer werden, um die Leistung auch über 60 Minuten aufrecht zu erhalten. Am kommenden Samstag treffen die Mädels erstmals zuhause auf den TSV Schwabmünchen. Mit viel Unterstützung von den eigenen Rängen, möchten die Allensbacherinnen auch im zweiten Saisonspiel glänzen und laden um 17:45 Uhr an den Riesenberg ein.
Es spielten:
Bettina Woike, Dajana Petrovic, Marlene Fuchs (Tor); Katharina Ermrich, Theresa Litzel (1), Rahel Müller (4), Julika Schmidt, Kyra Teixeira da Silva (6), Vanessa Woschek, Katharina Bok (1), Gloria Herholc (1), Jule Schuster, Greta Rinkeviciute (13/4), Laura Strlek (4), Katja Allgaier (3)