Hohe Hürde zum Start ins neue Jahr
Am kommenden Samstag treten die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach in der heimischen
Riesenberghalle gegen die SG Schozach-Bottwartal zum ersten Spiel des Jahres 2025 an.
Das Team von Trainer Hannes Diller belegt aktuell den zweiten Tabellenplatz, nach Verlustpunkten
wäre die SG allerdings sogar auf Rang 1, denn sie hat in dieser Saison noch kein Spiel verloren. In der
letzten Spielzeit noch punktgleich im Abschlusstableau mit dem SV Allensbach, konnte sich Schozach-
Bottwartal mit der erfahrenen Erstligaspielerin Saskia Fackel gezielt verstärken und auch die
Junioren-Nationalspielerin und letztjährige Torschützenkönigin der 3. Liga Süd, Lara Däuble, konnte
mit einem Zweitspielrecht gehalten werden. Neben diesen beiden Spielerinnen gilt das
Hauptaugenmerk aktuell Hannah Hönig sowie der Rückraummitte-Kreis-Achse Natascha und Elena
Fabritz.
Bei den Allensbacherinnen wird es vor allen Dingen darauf ankommen ohne Druck befreit
aufzuspielen. Nach einem Saisonstart nach Mass verlief die weitere Hinrunde bisher nicht nach Plan –
vor allem mit Blick auf die tolle Rückrunde der vergangenen Spielzeit und die geringe Fluktuation im
Kader. Mit 6:14-Punkten stehen die Gelb-Blauen aktuell auf dem 9. Tabellenplatz. Zu oft stand man
sich im Verlauf der Hinrunde selbst im Weg und gab die Spiele durch eine zu hohe Fehlerquote in der
Schlussphase noch aus der Hand. «Natürlich ist das nicht unser Anspruch, bis auf ein Spiel waren wir
aber mindestens immer auf Augenhöhe und das fehlende Spielglück wollen wir uns wieder hart
erarbeiten, unser volles Potential abrufen und in die Erfolgsspur zurückfinden», erklärt der 1.
Vorstand und Sportliche Leiter des Handball-Sportmanagement Allensbach, Andreas Spiegel. Zwei
Heimspieltag bieten dafür eine gute Gelegenheit, ein Sieg kann der Türöffner sein. Dafür muss das
Team von Trainer Martin Gerstenecker aber in all seinen Aktionen mit 100-prozentiger Überzeugung
und Konzentration auftreten. Auch die vielen Verletzungen machten den ein oder anderen
Matchplan zunichte. So laboriert Spielführerin Katharina Bok beispielsweise an einer
Schulterverletzung aus dem Erlangenspiel. Rückraumspielerin Theresa Litzel wurde derweil
erfolgreich am Knie operiert. Da auch das Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird man
sehen, wann es bei ihr weitergeht.
Anwurf der Partie gegen die SG Schozach-Bottwartal ist um 19.30 Uhr.