SV Allensbach vor nächstem Spitzenspiel

Nur zwei Wochen nach dem Spiel in Augsburg gegen Haunstetten wartet heute der nächste Gegner aus der Spitzengruppe auf die Mannschaft des SV Allensbach. Zu Gast ist der Tabellenführer aus Bietigheim. Die Bundesligareserve gewann neun ihrer zwölf Spiele in Folge. Die einzigen Punktverluste erlitt die SG am allerersten Spieltag bei der Niederlage gegen Freiburg (22:29) und in den letzten beiden Partien gegen Herzogenaurach (23:23) und zum Rückrundenauftakt wiederum gegen Freiburg (28:28) reichte es nur zu einem Remis. Vor allem in der Abwehr und im Tor müssen die Allensbacherinnen über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung bringen, um gegen den besten Angriff der Liga mit im Schnitt über 30 Toren im Spiel zu bestehen.

Mit 23 Gegentoren gelang das gegen Haunstetten schon ganz gut, allerdings tat sich das Team von Teamchef Oliver Lebherz und Trainerin Sandra Reichmann im Angriff unnötig schwer. „Wir hatten keinen Zug zum Tor“, so Lebherz angesichts der nur 19 geworfenen Tore. So wurde eine Überzahl nicht ausgenutzt, zwei Siebenmeter verworfen und auch der eine oder andere Tempogegenstoß fand nicht sein Ziel. „Wir hatten die Chance, die Partie für uns zu gestalten“, so der Teamchef. „Wir sind dann aber in alte Grundmuster zurückgefallen“, analysiert Lebherz weiter. Beim SVA bleibt zu hoffen, dass die Spielerinnen, die nach Verletzung und Krankheit wieder zurück im Kader sind, wieder bei 100% sind, damit dem Trainerteam mehr Optionen bleiben, das Spiel zu gestalten. Motivation dürften die Mädels nach der Rückrunden-Auftaktniederlage und dem Gastspiel des Tabellenführers genug haben. Anwurf ist am kommenden Samstag, 27.01., um 19.30 Uhr in der Riesenberghalle.