Sulzbach-Leide(n)sbach?

Eine Leidenstour wollen die Bundesliga Handballerinnen des SV Allensbach am Samstag tunlichst vermeiden; und so haben sie sich wie immer akribisch auf den Gegner vorbereitet. Alle übernehmen ihren Part: Cheftrainer Claus Ammann analysierte den Gegner und stellte die Mannschaft ein, Co-Trainerin Nathalie Jänisch machte die Mädels nochmals fit und Torwarttrainer Peter Liebl hatte Wurfbilder parat. „Nicht dass wir unser Spiel jedes Mal umstellen würden, aber gewisse Besonderheiten des Gegners müssen wir schon berücksichtigen; ansonsten gilt es, unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen“, so Claus Ammann.

Besonderheiten gibt es im Sulzbacher Spiel schon. So spielt dort eine Julia Diehl, ehemals beim SV Allensbach, die immerhin die Torschützenliste der 3. Liga Süd anführt. Auch ansonsten sind die Rhein-Main Bienen gut aufgestellt. Der derzeitige neunte Tabellenplatz täuscht da etwas über die Leistungsfähigkeit des Gegners. „Wenn wir uns die Ergebnisse der HSG Sulzbach-Leidersbach anschauen sind öfters nur knappe Niederlagen z.B. gegen Möglingen, Korb oder Bietigheim dabei, also Mannschaften, die uns auch Schwierigkeiten machen können. Insofern schätze ich die HSG stärker ein und kann nur vor Überheblichkeit warnen“ so der Sportvorstand Dr. Wolfram Jänisch. Diese Warnung richtet sich aber nicht unbedingt an die Mannschaft, die nicht zu Überheblichkeit neigt, sondern sie soll eher das Leistungsvermögen der HSG ins richtige Licht rücken.

Leiden werden die Spielerinnen möglicherweise auf der 4 stündigen Busfahrt nach Sulzbach, in der Hoffnung dass die Rückfahrt dann durch zwei gewonnene Punkte versüßt und erträglicher wird. Anwurf ist um 17:00 Uhr in der Main-Spessart-Halle in Sulzbach.

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