SÜDKURIER: Zwei wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei

Von Felix Streibert

Frauenhandball 3. Liga

HSG Sulzbach/Leidersb.

SV Allensbach

23:28 (9:16)

Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach gewinnen trotz einer kleinen Schwächephase beim Tabellenneunten.

9:48 Minuten waren gespielt in der Partie zwischen dem Drittliga-Neunten HSG Sulzbach/Leidersbach und dem Tabellendritten SV Allensbach, als Gästetrainer Claus Ammann eine frühe Auszeit nehmen musste. 5:2 stand es da, und der Favorit vom Bodensee hatte den Start verpatzt. „Es war total zerfahren am Anfang, wir sind überhaupt nicht gut ins Spiel reingekommen“, erklärte Sportvorstand Wolfram Jänisch.

Julia Willauer hatte den SV Allensbach zwar nach knapp zwei Minuten in Führung gebracht, doch drei Treffer von HSG-Spielertrainerin Ruta Latakaite-Willig und ein Doppelschlag von Nicole Reichert ermöglichten den Gastgeberinnen die frühe Führung. Ammann fand in der Auszeit dann anscheinend die richtigen Worte, denn fast fünf Minuten lang kassierten die Gäste keinen Gegentreffer, während zwei Tore von Svenja Hübner sowie weitere Treffer von Sarina Müller, Sarah Rothmund und Nadja Greinert den SV Allensbach wieder mit 7:5 in Führung brachten. Nun wollte die HSG eine Auszeit zur Wende nutzen, doch die kurze Pause unterbrach den Allensbacher Lauf nicht. „Vor der Halbzeit konnten wir durch konzentriertes Spiel die Führung ausbauen, das war unsere stärkste Phase“, erklärte Jänisch. Mit einer 16:9-Führung ging der SVA in die Pause.

HSG-Torjägerin Julia Diehl, die 21 Sekunden nach der Pause den ersten Treffer der zweiten Spielhälfte erzielte, war nicht leicht in Schach zu halten. „In der ersten Halbzeit haben wir es fast perfekt geschafft, in Hälfte zwei zunehmend weniger“, erklärte Jänisch. „Sie hatte einen wesentlichen Anteil an den 23 Treffern von Sulzbach“, sagte der Sportvorstand über die frühere Allensbacherin, die gegen ihr Ex-Team sieben Mal traf.

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