SÜDKURIER: SV Allensbach klettert auf Platz zwei

Von Ingo Feiertag

Frauenhandball 3. Liga

SC Korb

SV Allensbach

23:25 (13:10)

Team von Trainer Claus Ammann setzt sich in Korb nach einem spannenden Spiel mit 25:23 durch und überholt Gröbenzell

Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach haben das spannende Verfolgerduell beim Aufsteiger SC Korb dank einer starken Aufholjagd mit 25:23 gewonnen und vom Ausgang der Spitzenpartie profitiert: Da sich der Tabellenführer TSG Ketsch auch im 18. Saisonspiel keine Blöße gab und beim HCD Gröbenzell mit 36:33 triumphierte, haben die Allensbacherinnen das Team aus dem Münchner Umland überholt und sind wieder auf Rang zwei geklettert. Es bleibt also spannend im Kampf um die Vizemeisterschaft.

Dabei tat sich die Mannschaft vom Bodensee beim Liga-Neuling vor den Toren Waiblingens äußerst schwer – wie schon beim 27:27 im Hinspiel Anfang November. „Es war wie das Spiel in Allensbach“, sagte der neue Allensbacher Sportvorstand Martin Greinert, „ein einziger Krimi.“ Führte der SVA vor eigenem Publikum in der ersten Hälfte mit bis zu drei Toren Vorsprung, lag das Team von Trainer Claus Ammann nun vor der Pause nur einmal vorne – beim 0:1 durch Nadja Greinert nach 33 Sekunden. „In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt“, fasste der Sportvorstand und Spielervater Martin Greinert den ersten Abschnitt zusammen.

Die Gastgeberinnen standen in der von hohem Tempo geprägten Partie sicher in der Defensive und zogen nach dem 2:2 (4.) davon. Zwischenzeitlich lagen die Allensbacherinnen mit vier Treffern zurück (8:4/18.), ehe die beiden Mannschaften beim Stand von 13:10 in die Pause gingen. Eine Unterbrechung, die den Gästen gerade recht kam. „Die Spielerinnen waren selbst unzufrieden mit der ersten Halbzeit“, sagte Martin Greinert, „dann hat der Funke bei uns gezündet.“

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