SÜDKURIER: Hartes Stück Arbeit für SV Allensbach

Von Jawin Schell

Mannschaft von Trainer Claus Ammann setzt sich beim TV Möglingen mit 26:24 (14:14) durch, hat aber viel Mühe

Frauenhandball 3. Liga

TV Möglingen

SV Allensbach

24:26 (14:14)

Nach starkem Saisonstart und mit dem dritten Tabellenplatz im Rücken strotzten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach auch im Vorfeld der Partie gegen den Tabellensechsten TV Möglingen nur so vor Selbstvertrauen. Eine allzu dicke Lippe wollte gegen einen schwer ausrechenbaren Gegner jedoch niemand riskieren, und so mischten sich auch einige vorsichtigere Töne in den vorherrschenden Optimismus. Zwar gab der Allensbacher Sportvorstand Wolfram Jänisch zu verstehen, dass Möglingen bei den eigenen Ansprüchen „schlagbar sein sollte“, wollte die Begegnung aber dennoch nicht zum Selbstläufer erklären.

Bereits zu Beginn der Partie, die mit einem knappen 26:24-Sieg der Allensbacherinnen endete, war dann abzusehen, dass diese Einschätzung sich als treffend erweisen sollte. Möglingen trat auf eigenem Grund mutig auf und konnte sich nach fünf Spielminuten durch einen schnellen Doppelschlag mit der 2:0-Führung belohnen. Auch in der Folgezeit schien sich der Allensbacher Favoritenstatus nicht zu bewahrheiten. Die Gastgeberinnen hatten die sicherere Wurfhand und konnten nach gut 20 Minuten sogar auf 12:8 davonziehen. „Für uns war es sehr schwierig, in die Partie zu kommen“, sagte Sportvorstand Jänisch. „Wir hatten in dieser Phase viele Konzentrationsschwächen und technische Fehler. Möglingen war hingegen sehr konsequent und konzentriert, ist unser Tempo mitgegangen und hat seine Chancen verwandelt.“ Trainer Claus Ammann sah sich angesichts des bis dahin mangelhaften Auftritts seines Teams gezwungen zu reagieren und stellte die Mannschaft in einer Auszeit neu ein.

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