SÜDKURIER „Da ist ein bisschen Zunder drin“

Von Ingo Feiertag

Der SV Allensbach will mit einem Sieg beim SC Korb oben dran bleiben, auch wenn der Wiederaufstieg kaum mehr möglich ist

SC Korb – SV Allensbach (Samstag, 18.15 Uhr, Ballspielhalle). – Die Handballerinnen des SV Allensbach biegen auf die Zielgerade der Saison ein. Noch fünf Partien stehen in der 3. Liga Süd auf dem Programm, und der Zweitliga-Absteiger kann mit großen Teilen der Runde zufrieden sein. Der SVA belegt mit einem soliden Sieben-Punkte-Polster auf die Verfolger den dritten Platz, dennoch hat das Team von Trainer Claus Ammann ein Problemchen: Bei sechs Zählern Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter TSG Ketsch ist der Zug in Richtung Wiederaufstieg so gut wie abgefahren.

Nun ist es aber nicht so, dass der SVA nicht auch im gehobenen Niemandsland Ziele haben kann. „Wir wollen die Spannung aufrecht erhalten und oben dran bleiben“, sagt Trainer Ammann. „Wir schielen noch auf den zweiten Platz, das wäre ein tolles Saisonergebnis.“ In den vier Wochen bis zum kleinen Finale der Verfolger beim Tabellenzweiten HCD Gröbenzell will Allensbach den Münchnerinnen, die am Samstag übrigens im Ligagipfel Ketsch empfangen, auf den Fersen bleiben, so dass es nochmals zu einem packenden Duell kommen kann.

Außerdem möchte sich das Team vom Bodensee am Samstag beim SC Korb vor den Toren Waiblingens für das Hinspiel revanchieren. Damals hatte der Aufsteiger aus Schwaben dem Ex-Zweitligisten beim 27:27 einen Punkt in eigener Halle abgeknöpft. „Das Unentschieden hatten sie sich redlich erkämpft. Wir waren nicht in der Lage, Korb daheim zu besiegen“, sagt Ammann. „Ich weiß aber nicht, ob sie diese Qualität noch haben“, fährt der SVA-Coach fort.

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