Punkteteilung nach Handballkrimi (27:27)

(WJ) Nach einem nervenaufreibenden Spiel sahen die rund 320 Zuschauer in der Allensbacher Riesenberghalle eine am Ende gerechte Punkteteilung zwischen dem Tabellendritten SV Allensbach und dem Vierten SC Korb.

IMG_7409Sechsmal wechselte während des gesamten Spiels die Führung, wobei sich die Gäste anfangs leichte Vorteile erspielten. Überhaupt wurde deutlich, dass die Gäste hochmotiviert zu Werke gingen und der Gästetrainer seine Spielerinnen gut auf das Allensbacher Tempo-Spiel eingestellt hatte. So hatte es der SVA im Angriff schwer und in der Abwehr alle Hände voll zu tun. Die konsequente Arbeit zahlte sich aber aus, denn in der 5. Minute gelang die erste Allensbacher Führung zum 3:2, die bis zur 13. Minute auf 8:4 ausgebaut werden konnte. In dieser Phase bewies der SC Korb große Moral und kam, unterstützt durch einige Nachlässigkeiten im SVA-Abschluss wieder heran und kurz vor der Pause sogar zum 13:13-Ausgleich.

Das erste Tor der zweiten Halbzeit war den Gästen vorbehalten, aber Allensbach konterte zum 15:14 nach 33 Minuten. In der Folge wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich eine der Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Erst als der SVA in der 54. Minute mit 25:23 in Führung ging keimte wieder die Hoffnung, heute beide Punkte in Allensbach behalten zu können. Doch auch jetzt hielt Korb dagegen und drehte das Spiel erneut zum 25:26 in der 57. Minute. Zum Ende kam Korb noch zu einem Feldtor. Das Finale aber wurde bestimmt durch drei Siebenmeter für Allensbach, wovon zwei verwandelt wurden. So stand am Ende ein 27:27 auf der Anzeigentafel, womit beide Mannschaften leben können, denn sie behalten ihren Tabellenplatz.

Der Allensbacher Trainer Claus Ammann lobte seine Mannschaft vor allem für ihre Abwehrarbeit: “Beide Mannschaften sind heute über 60 Minuten ein Höllentempo gegangen und wir haben über weite Strecken eine tolle Abwehr geleistet. Vielleicht haben wir diesem Tempo im Angriff durch Konzentrationsmängel Tribut gezollt. Insgesamt bin ich mit unserem Spiel zufrieden, nicht aber mit den Abschlüssen.“

Sportvorstand Wolfram Jänisch ergänzt: “Das war kein Spiel für schwache Nerven! Wir haben eine Allensbacher Mannschaft gesehen, die leidenschaftlich spielt und kämpft, so wie wir unsere Hühner sehen wollen: eine Werbung für den Handball“.

Für den SV Allensbach spielten:

Wörner, Neumann (Tor)

Lizureck (1), Rothmund (5) Willauer (1), Bickel (1) Greinert (6), Hotz (6), Müller, Dzialoszynski, Röh, Mayer (2), Hübner (5)

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